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Bischof Wilmer: Miteinander unterwegs sein und vorangehen

HILDESHEIM. „Der Synodale Weg, den wir jetzt im Bistum und in Deutschland gehen, wird schwierige und ermutigende Wegabschnitte haben. Lassen Sie uns miteinander unterwegs sein und vorangehen.“ Das schreibt Bischof Heiner Wilmer in seinem Hirtenwort zur Österlichen Bußzeit. Der Brief wird am 2. Fastensonntag, 8. März 2020, in allen Sonntagsgottesdiensten einschließlich der Vorabendmesse verlesen.

In seinem Wort an die Gemeinden vergleicht der Bischof die aktuelle Lage der Kirche mit den Erfahrungen der Emmaus-Jünger, die nach dem Tod Jesu Verzweiflung und Zerbrochenheit erfahren.

„Auch heute erleben wir beängstigende Situationen: Vielerorts werden Gemeinden schwächer, sie bluten aus, wenige scheinen zu glauben. Die Leidenschaft weicht der Erschöpfung. Wir fühlen uns leer und ausgebrannt. Und Gott scheint angesichts der Erfahrungen des Scheiterns und der Verluste nicht da zu sein. Auch das, was uns von Neuem erzählt wird, von kleinen Anfängen, wirkt merkwürdig fern. Wir stecken fest in Trauer und Klage“, schreibt Wilmer.

Die Jünger hätten in dieser Situation gemeinsam getrauert und ihre Ratlosigkeit geteilt. „Überall da, wo dies geschieht, öffnet sich eine neue Dimension“, so der Bischof. „Wir sind eine Erzählgemeinschaft, wir brauchen Räume, in denen wir unsere Erfahrungen teilen und so gemeinsam auf dem Weg sind. Und wir brauchen „Dritte“, die Fragen stellen, die uns ermöglichen, mit ihren Fragen aus den bekannten Mustern auszubrechen.“

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