Zum Inhalt springen

Autobahnpolizei zieht 80-jährigen Kraftfahrer aus dem Verkehr

HILDESHEIM. Am 21.05.2020 konnte ein 80-jähriger Autofahrer nach einer etwa 60 km langen Verfolgungsfahrt nur durch eine Sperrung der A 7 angehalten werden, nachdem er zuvor aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen war, Anhalteversuche fehlschlugen und er die eingesetzten Beamten gefährdete.

Kurz nach 08:00 Uhr ging bei der Polizei der Hinweis auf einen Hyundai ein, der auf der A 7 in Richtung Hannover unterwegs und durch Schlangenlinien und unangemessene Überholmanöver auffällig geworden war.

Der Pkw konnte kurz darauf durch eine Streifenbesatzung der Hildesheimer Autobahnpolizei in Höhe der Anschlussstelle Hildesheim festgestellt werden. Die Beamten beabsichtigten das Fahrzeug am Parkplatz „An der Alpe“ (zwischen der AS Hildesheim Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover-Süd) anzuhalten und zu kontrollieren. Der 80-jährige missachtete jedoch die Anhaltesignale und setzte seine Fahrt unbeirrt weiter.

Im weiteren Verlauf wurden zwei Streifenwagen der Polizei Hannover zur Unterstützung hinzugezogen. Der Pkw fiel weiterhin durch eine auffällige und gefährdende Fahrweise auf. So überholte er die Streifenwagen über den Standstreifen, versuchte sie abzudrängen und unterschritt bei Geschwindigkeiten von 120 km/h mehrfach den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Streifenwagen auf unter 10 Meter.

Letztendlich gelang es den Beamten nur durch die kurzzeitige Sperrung der Autobahn im Bereich der Anschlussstelle Berkhof den Hyundai anzuhalten. Der 80-jährige Fahrzeugführer aus Baden-Württemberg wirkte dabei weder zeitlich noch örtlich orientiert. Er wurde zwecks medizinischer Überprüfung durch den angeforderten Rettungsdienst in ein Krankenhaus in Neustadt am Rübenberge verbracht.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.