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HAWK Zukunftsfonds unterstützt Studierende

HILDESHEIM. Unterstützung hat viele Formen. Am dringendsten benötigen manche Studierende jedoch zurzeit finanzielle Hilfe. Deshalb hat die HAWK den HAWK Zukunftsfonds ins Leben gerufen, um in Corona-Zeiten schnell und unbürokratisch reagieren zu können. Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer der HAWK, betont in seinem Videoaufruf zum Zukunftsfonds: „Wir brauchen gerade jetzt junge, motivierte und leistungsstarke Studierende. Denn sie sind unsere Fachkräfte von morgen. Zudem leisten viele Studierende durch ehrenamtliche Tätigkeiten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, der besonders in Krisenzeiten von enormer Bedeutung ist. Wir glauben, dass wir als Gesellschaft gerade jetzt etwas zurückgeben sollten.“

Für viele Studierende werden die Herausforderungen immer größer: Der Minijob fällt auf Dauer weg, die Eltern befinden sich in Kurzarbeit oder die Rücklagen sind jetzt oder in absehbarer Zeit aufgebraucht. Manche Studierende haben aus individuellen Gründen überhaupt keinen Rückhalt. Sie können Ihr Studium nur mit großen finanziellen Sorgen fortsetzen oder müssen es im schlimmsten Fall aussetzen. Besonders Studierenden mit Fluchthintergrund fehlt es vorwiegend an finanzieller Unterstützung. Sie können sich nur auf wenige staatliche Finanzierungen bewerben. Oft leben die Eltern im Ausland und können die Kinder kaum bis gar nicht finanziell unterstützen, das Visum/Status erschwert Zugänge zu staatlichen Leistungen und/oder sie finanzieren sich durch Tätigkeiten Gastgewerbe oder in der Kulturwirtschaft.

Till Sander, Referent für Hochschulpolitik des AStA der HAWK, begrüßt die Initiative der HAWK, „denn dadurch können Studierende in Notlagen durch ein unbürokratisches und leider notwendiges Angebot unterstützen werden. Wir freuen uns sehr, dass sich unter den Spender/inne/n auch viele Studierende befinden. Das ist ein starkes Zeichen von Solidarität.“

„Mehr als 6000 Euro Spenden konnten bisher schon gesammelt werden. Mit diesem Geld können wir Studierende bei der Beschaffung von Lehrmaterialien, besonders für die neue Form der Online-Lehre, finanziell unter die Arme zu greifen oder sie bei Miet- und Beitragsrückständen, zum Beispiel bei der Krankenversicherung oder beim Rundfunkbeitrag finanziell zu unterstützen“, beschreibt Daniela Zwicker, Referentin für Fundraising und Alumni-Arbeit an der HAWK.

Philip Wissmann, Masterstudent der Sozialen Arbeit, sagt: „Der HAWK Zukunftsfonds hat mir geholfen, weil mich die Coronakrise als junger Familienvater sowohl finanziell, als auch im Alltag hart getroffen hat. Durch den Zukunftsfond konnte ich den ersten Teil eines Laptops finanzieren, um das E-Learning, Zoom-Veranstaltungen und Prüfungsleistungen an unterschiedlichen Orten abzuleisten. Ich bin jetzt zuversichtlicher, wenigstens einige Prüfungen ablegen zu können.“

Auch viele Hochschulmitarbeitende haben sich für den Zukunftsfonds engagiert. So sagt Professorin Katja Scholz-Bürig, Leitung HAWK plus: „Was gibt es Wertvolleres, als in die Zukunft von jungen Menschen zu investieren!“

Täglich erreichen die Organisatorinnen und Organisatoren des Zukunftsfonds neue Anrufe und E-Mails von Studierenden, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Mit einem Mindestbeitrag von fünf Euro kann der HAWK Zukunftsfonds unterstützt werden. Jeder Betrag kann einen positiven Unterschied in der entstandenen Notsituation der Studierenden machen.

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