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Wettbewerb um die „Hauptstadtfrisur“ startet

HILDESHEIM. Friseurinnen und Friseure sind Multiplikatoren in Sachen Schönheit in Stadt und Region. Diese Expertise soll auch die internationale Jury überzeugen, die entscheidet, welche deutsche Stadt Kulturhauptstadt Europas 2025 wird. Deshalb haben Freundeskreis und Projektbüro Hildesheim 2025 gemeinsam einen Wettbewerb um die Hauptstadtfrisur ins Leben gerufen.

Wird das die neue Hauptstadtfrisur? Petra Laska, stellvertretende Obermeisterin der Friseursinnung, im Gespräch mit Lene Wagner, Leiterin der Bewerbung Hildesheims zur Kulturhauptstadt Europas 2025.

Bei einem Friseurbesuch geht es um mehr als das bloße Haareschneiden, davon ist Petra Laska, stellvertretende Obermeisterin der Friseurinnung Hildesheim, überzeugt. „Es geht um Kultur, um Form, um Schönheit. Ein Friseurbesuch ist auch ein Statement.“

Deshalb hat der Freundeskreis Hildesheim 2025 gemeinsam mit dem Projektbüro Hildesheim 2025 einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Friseurinnen und Friseure können gemeinsam mit Kundinnen und Kunden teilnehmen, um die Fotografie einer besonders verrückten, schönen oder eigenwilligen Frisur einzureichen. „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, betont Henrik Oehlmann vom Freundeskreis Hildesheim 2025. „Die Frisuren können alltagstauglich sein, aber auch als einmalige Kunstwerke in die Geschichte eingehen.“

Drei Frisuren werden von einer Jury ausgewählt, darunter eine Frisur, die mit dem Titel „Hauptstadtfrisur“ ausgezeichnet wird. Das Gewinnerteam wird mit 2025 Euro belohnt. Fotos können ab sofort gesandt werden an hauptstadtfrisur@hildesheim2025.eu. Einsendeschluss ist der 20. September 2020.

Einladungen zur Teilnahme wurden an 255 Friseurläden der Region versandt. „Alle Betriebe können sich beteiligen“, erzählt Hartmut Reichardt, Mitglied des Freundeskreises Hildesheim 2025. Dabei gehe es auch darum, das Thema Kulturhauptstadt in die Breite der Bevölkerung zu tragen, betont Eva Lutze-Sippach, ebenfalls im Freundeskreis aktiv. Schließlich biete ein Friseurbesuch auch Anlass zum Gespräch. „Warum nicht beim nächsten Mal über den Wettbewerb zur Kulturhauptstadt Europas plaudern.“

„Wir sehen Friseurinnen und Friseure als Kulturakteure“, sagt Lene Wagner, Co-Leitung der Bewerbung Hildesheims zur Kulturhauptstadt Europas. „Sie können Menschen helfen, neue Selbstbilder durchzuspielen, sich weiterzuentwickeln oder einfach sich selbst etwas Gutes zu tun.“ Dabei besuchten Friseurläden ganz unterschiedliche Menschen – interkulturell und generationenübergreifend.

Wie wichtig der Friseurbesuch für ihre Kundinnen und Kunden ist, hat Friseurmeisterin Petra Laska übrigens nach der Schließung ihres Ladens in der Covid-19-Krise erlebt. „Sechs Wochen“, habe eine Kundin geseufzt, als sie in den Frisiersessel sank, „heute Abend kann ich meiner Freundin erzählen, ich war endlich wieder beim Friseur.“

Teilnahmebedingungen

Bewerbungen zur „Hauptstadtfrisur“ müssen als Foto bis zum 20. September per Mail an Hauptstadtfrisur@hildesheim2025.eu gesendet werden. Alles ist erlaubt. Alle Friseurinnen und Friseure in Stadt und Region ab 18 Jahren können teilnehmen. Der 1. Platz wird mit 2025 Euro an Friseurin/Friseur und Kundin/Kunde honoriert, der zweite mit 202,50, der dritte mit 20,25 Euro. Die Gewinner werden am 6. Oktober bekannt gegeben im Friseurladen der/des Erstplatzierten. Zur Jury gehören die Innungs-Obermeisterin Carina Leichner und ihre Stellvertreterin Petra Laska, Oberbürgermeister Ingo Meyer, Gertraude Jung und Ina-Maria Heidmann von der Handwerkskammer Hildesheim, TfN-Intendant Oliver Graf, die künstlerische Leiterin des Projektbüros 2025 Carolin Hochleichter und Henrik Oehlmann von der HAWK-Fakultät Gestaltung. Veranstalter des Wettbewerbs ist der Freundeskreis Hildesheim 2025.

PR
Fotos: Jacqueline Moschkau, Julia Moras

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