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Keine Überraschungen in Berlin

HILDESHEIM/GIESEN. Das Doppelspiel-Wochenende der Helios GRIZZLYS Giesen endete nach einer 0:3-Niederlage gegen die favorisierten BR Volleys und einem souveränen 3:0-Sieg gegen das Nachwuchsteam vom VCO Berlin ohne große Überraschungen. Für die Mannschaft von Cheftrainer Itamar Stein ging damit eine intensive Woche zu Ende. Nach der kräftereibenden Auslandsreise zum CEV Challenge Cup gegen Sporting Lissabon, dem anschließenden Rückspiel über 5 Sätze in Hildesheim und dem 3-tägigen Aufenthalt in der Hauptstadt mit zwei Partien in der Volleyball Bundesliga, haben die GRIZZLYS nun bis kommenden Samstag Zeit sich zu regenerieren, denn dann geht es für sie in den Schwarzwald zu den bisher ungeschlagenen Volleyball Bisons Bühl.

In das Spiel gegen den VCO Berlin starteten die Helios GRIZZLYS am vergangenen Freitag mit Kapitän Hauke Wagner, Jan Röling, Magloire Mayaula, Pearce Eshenko, Anton Menner, Stijn van Tilburg und Libero Milorad Kapur. Von Beginn an wirkten die Giesener wach und konzentriert. Schnell führten sie mit 6:2. Zwar kämpfte das junge Gastgeberteam in der Abwehr stark, im Angriff fehlten jedoch ein ums andere Mal Effektivität und Kraft. Die Gäste agierten abgeklärt und bauten ihre Führung immer weiter aus. Symptomatisch landete ein Aufschlag der VCOler zum 25:13 im Netz und besiegelte so den ersten Satzerfolg für die GRIZZLYS an diesem Tag. Zwar begannen die Nachwuchstalente des VCO den zweiten Satz mit weniger Eigenfehlern und gingen sogar kurz mit 5:4 in Führung, doch dann steigerten sich auch die GRIZZLYS zusehends. Gerade in Block und Angriff zeigte das Team von Itamar Stein eine starke Leistung. Der VCO fand im Angriff trotz guter Annahme und teilweise perfektem Zuspiel keine Lösungen gegen konzentrierte Giesener. Beim Stand von 21:13 für die GRIZZLYS wechselte Stein Merten Krüger und Jacob Kern für Hauke Wagner und Jan Röling ein, auch Außenangreifer Timon Schippmann kam wenige Punkte später in die Partie. Mit einem Block von Mittelblocker Pearce Eshenko beendeten die GRIZZLYS Satz Zwei mit 25:15. Den abschließenden dritten Satz nutzte GRIZZLYS-Trainer Stein dazu, Spielern wie David Seybering, Timon Schippmann und Merten Krüger mehr Spielzeit zu geben. Auch Außenangreifer Jannis Hopt kam beim Stand von 11:6 für die Helios GRIZZLYS in die Partie. Die Gäste agierten weiterhin stark in allen Elementen des Spiels und führten so schnell mit 20:13. Der dritte Satz endete dann mit 25:17. Nach nur 69 Minuten sicherten sich die Helios GRIZZLYS Giesen damit 3 wichtige Punkte für die Bundesliga-Tabelle. Zum wertvollsten Spieler wurde an diesem Abend Außenangreifer Stijn van Tilburg gewählt.

Nur gut einen Tag nach dem Auswärtserfolg gegen den VCO Berlin wartete am vergangenen Samstag ein Gegner eines ganz anderen Kalibers auf die GRIZZLYS. In der Max-Schmeling-Halle ging es gegen den amtierenden Deutschen Meister – die Berlin Recycling Volleys. Zwar fehlte bei den Berlinern verletzungsbedingt Weltklasse-Zuspieler Sergey Grankin, jedoch schickte BR Volleys-Cheftrainer Cédric Enard auch ohne Grankin eine erfahrene Mannschaft mit viel spielerischer Klasse aufs Feld.

Die GRIZZLYS schickten wie schon gegen den VCO Wagner, Röling, Mayaula, Eshenko, Menner, van Tilburg und Libero Kapur in die Partie. Beide Mannschaften wirkten zu Beginn der Partie wach. Nach dem Stand von 3:3 profitierten die Berliner wiederholt von etwas glücklichen Netzrollern, die die GRIZZLYS in der Annahme etwas aus dem Konzept brachten. Diagonalangreifer Benjamin Patch brachte die BR Volleys dann durch ein Ass mit 6:3 in Führung, dies bauten die Gastgeber dann im Verlaufe des Satzes weiter aus. Zu viele Eigenfehler der GRIZZLYS in Aufschlag und Angriff, sowie extrem souverän agierende Berliner bedeuten schlussendlich eine 9-Punkteführung für die Gastgeber. Bereits ihren ersten Satzball nutzen die Berliner zum 25:15 und damit zur 1:0-Satzführung. Auch in den zweiten Satz starteten die Berliner stark. Schnell führten sie mit 8:5, doch in dieser Phase des Spiels stabilisierten die GRIZZLYS ihr Block- und Angriffsspiel und auch die Fehlerquote konnte reduziert werden. Nach dem 12:12-Ausgleich drehten dann allerdings auch die BR Volleys wieder auf. Zuspieler Pierre Pujol setzte die Berliner Angreifer durch sein schnelles und variables Spiel gut in Szene. Die Giesener konnten zwar noch mit einzelnen starken Angriffs- und Blockaktionen von Mittelblocker Mayaula überzeugen, aber zu viele Aufschlagfehler und fehlende Konstanz in Block und Angriff verschafften den Gastgebern beim Stand von 24:21 mehrere Satzbälle. Gleich den ersten konnten die Berliner nutzen und sie gingen damit mit einer 2:0-Satzführung in den entscheidenden dritten Durchgang. In Satz 3 zeigten die GRIZZLYS noch einmal, was sie zu leisten im Stande sind. Bis zum Stand von 19:18 hielten sie den Satz offen und vor allem Kapitän Hauke Wagner fand besser ins Spiel. Auch GRIZZLYS-Zuspieler Jan Röling verteilte die Pässe klug und auch die GRIZZLYS-Angreifer setzen sich nun häufiger gegen den Berliner Block durch. Erst zum Satzende hin konnte sich Berlin etwas deutlicher absetzen und erspielte sich beim Stand von 24:21 Matchbälle. Nach 71 Minuten endete die Partie leistungsgerecht mit 3:0 für die BR Volleys. Zum besten Spieler auf Giesener Seite wurde Libero Milorad Kapur gewählt.

PR
Foto: VCO

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