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Helios GRIZZLYS sichern sich (nur) einen Punkt gegen die SVG

HILDESHEIM/GIESEN. Am gestrigen Samstag zogen die Helios GRIZZLYS Giesen beim Nordderby gegen die SVG Lüneburg knapp den Kürzeren. Nach 126 Minuten unterlagen die GRIZZLYS auswärts mit 2:3 (25:16, 22:25, 18:25, 25:21. 12:15) in einem kampfbetonten Volleyballspiel.

Die GRIZZLYS hatten die Reise ins 160 Kilometer entfernte Lüneburg ohne den leicht angeschlagenen Jannis Hopt angetreten, der sich in Hildesheim um seine Regeneration kümmerte. Das Spiel der beiden Niedersächsischen Bundesligisten war während der gesamten Spieldauer geprägt von kämpferischen Abwehraktionen und starken Blockaktionen – man merkte, dass es für beide Teams um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs ging.

In den ersten Satz starteten die Giesener mit der bewährten Aufstellung: Jan Röling, Hauke Wagner, Magloire Mayaula, Pearce Eshenko, Stijn van Tilburg, Anton Menner und Libero Milorad Kapur. GRIZZLYS-Coach Itamar Stein konnte mit dem Start in die Auswärtspartie sehr zufrieden sein, denn schnell führte sein Team mit 9:5-Punkten.Auch kleinere Schwierigkeiten des Ausrichters mit dem E-Scoresystem hinderten die GRIZZLYS nicht konsequent und druckvoll zu agieren. Gerade im Aufschlag, aber auch im Block zeigten sich die Giesener Volleyballer verbessert. Auch Mitte des ersten Satzes ließen die Gäste keine Nervosität aufkommen. Gerade Mittenblocker Pearce Eshenko und Kapitän Hauke Wagner zeigten starke Leistungen im Angriff. Trotz einer komfortablen 6-Punkteführung gaben die GRIZZLYS bis zum Ende des Satzes keinen Ball verloren. Und setzen sich weiter ab beim Stand von 16:24 nutzten sie ihren zweiten Satzball und gingen mit einer 1:0-Führung in Satz Nummer Zwei.

In Durchgang Zwei fanden auch die Gastgeber besser in die Partie. In einem Spiel auf Augenhöhe entschieden nun Eigenfehler in Aufschlag und Angriff über die Führung, die mehrfach Wechselte. Keines der beiden Teams konnte sich deutlich absetzen. Starke Abwehraktionen und kämpferisch geprägte Ballwechsel verliehen dem zweiten Satz echten Derbycharakter. Erst beim Stand von 21:22 gegen die GRIZZLYS schafften die Lüneburger aus dem eigenen Aufschlag heraus wichtige Punkte zu machen und erarbeiteten sich mehrere Satzbälle, von den sie den zweiten zum 1:1-Satzausgleich nutzen.

Der dritte Satz machte deutlich, warum die SVG Lüneburg in der aktuellen Bundesligasaison als blockstärkste Mannschaft der Liga gilt. Die Gäste aus Giesen mussten sich jeden Punkt gegen Turmhohe Lünehünen hart erarbeiten und vermehrt scheiterten gerade die Giesener Außen- und Diagonalangreifer an den SVG-Blockern. War konnten sich die Lüneburger nicht deutlich absetzen, aber die GRIZZLYS liefen bis Mitte des Satzes einem 2 bis 3-Punkterückstand hinterher. Beim Stand von 15:13 für die Gastgeber nahm SVG-Cheftrainer Stefan Hübner eine Auszeit. Im Anschluss agierte sein Team auch im Angriff erfolgreich und erspielte sich durch eine effektive Spielweise weitere Punkte. In der entscheidenden Phase des Durchgangs führte die SVG bereits mit fünf Punkten und auch Spielerwechsel auf Seiten der GRIZZLYS brachten die Wende nicht. Zwischenzeitlich führten die Lüneburger mit 9 Punkten und dass die Giesener wieder auf 18:24 herankamen war reine Ergebniskosmetik. Die Gastgeber nutzten ihren zweiten Satzball und sicherten sich damit Satz Nummer 3.

Bereits Ende des dritten Satzes hatte GRIZZLYS-Cheftrainer Itamar Stein David Seybering für Magloire Mayaula ins Spiel gebracht und behielt diese taktische Variante bei. Die GRIZZLYS schienen in Durchgang Drei wieder besser im Spiel zu sein. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen, die Führung wechselte mehrfach und erst beim Stand von 23:20 konnten sich die Giesener mit drei Punkten absetzen. Mit 25:21 ging Satz Nummer 2 an die Helios GRIZZLYS, die damit bereits den achten Tiebreak der laufenden Saison erzwangen.

In den entscheidenden 5. Satz ging Itamar Stein mit Jacob Kern für Kapitän Hauke Wagner und auch David Seybering blieb weiterhin in der Partie. Bis zum 7:7 gestaltete sich der Tiebreak ausgeglichen, doch nach starken Abwehraktionen der SVG und einigen Eigenfehlern der GRIZZLYS zogen die Gastgeber mit einer 3-Punkteführung davon. Schlussendlich endete der fünfte Satz mit 12:15 gegen die Gäste. Zum MVP auf Seiten der GRIZZLYS wählte SVG-Coach Stefan Hübner Pearce Eshenko.
Das Niedersachsen-Derby endet somit mit 3:2 für Lüneburg. Die Helios GRIZZLYS mussten sich mit einem Punkt im Kampf um die Playoff-Plätze zufriedengeben, die kommenden Spiele gegen den VfB Friedrichshafen (25.2.), Die WWK Volleys Herrsching (27.2.) und das abschließende Heimspiel der Hauptrunde gegen die Netzhoppers KW (6.3.) müssen nun über die finale Platzierung der Helios GRIZZLYS entscheiden.

Zusätzliche Informationen und aktuelle Berichte zu den GRIZZLYS gibt es wie immer auf unserer Webseite (www.helios-grizzlys.de) oder bei Facebook (www.facebook.com/heliosgrizzlys).

PR
Foto: Michael Behns

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