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Radfahrende im Blick: Polizeidirektion Göttingen beteiligt sich an länderübergreifender Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“

GÖTTINGEN. Radfahren hält fit, ist gesund und schont die Umwelt. Vor dem Hintergrund der Mobilitätswende erhält das Fahrrad zudem eine immer größere Bedeutung, im Zuge der Corona-Pandemie wurde die Radnutzung zudem nochmals beflügelt. Die Sicherheit von Radfahrenden stand aus diesem Grund auch im Mittelpunkt der diesjährigen länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben.“ Zentrale Themen waren der Überholabstand zu Radfahrenden, Schrittgeschwindigkeit beim Rechtsabbiegen von Fahrzeugen, aber auch das geordnete Miteinander und die gegenseitige Rücksichtnahmen aller Beteiligten im Straßenverkehr.

Im Bereich der Polizeidirektion Göttingen fanden in allen Polizeiinspektionen sowohl Kontrollmaßnahmen, als auch präventive Aktionen statt. Insgesamt waren 115 Polizeibeamtinnen und -beamte an 36 Kontrollstellen im Einsatz. In diesem Rahmen wurden 911 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei handelte es sich größtenteils um Fahrräder (541), Pedelecs (112) und Autos (137).

Bei den kontrollierten Radfahrenden wurden 314 Verstöße festgestellt. Die meisten Ordnungswidrigkeiten lagen in den Bereichen der Nichtbeachtung von Verkehrsflächennutzung (125) und Mängeln beim technischen Zustand der Räder, beispielsweise eine mangelhafte Beleuchtung oder das Fehlen einer Klingel (115). Bei den kontrollierten Pkw wurden 92 Verstöße festgestellt, unter anderem Halte- und Parkverstöße im Bereich von Radwegen sowie die unrechtmäßige Nutzung dieser.

Die Stärkung des Radverkehrs ist für Gwendolin von der Osten, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, ein besonderes Anliegen und ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. „Der Radverkehr wird in der Mobilität der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, denn das Fahrrad wird als Fortbewegungsmittel immer mehr angenommen. Darauf müssen wir uns einstellen und Sorge dafür tragen, dass sich Radfahrende sicher auf unseren Straßen bewegen können. Das erreichen wir dann, wenn Radfahrerinnen und Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende betrachtet werden und alle Beteiligten im Straßenverkehr Rücksicht aufeinander nehmen – dafür werden wir werben, aber auch dort ahnden, wo es erforderlich ist“, sagt Gwendolin von der Osten.

Die Verkehrssicherheitsaktion fand am 5. Mai bundesweit unter dem Motto „Radfahrende im Blick“ statt. Begleitet wurde die Aktion dabei nicht nur mit Kontrollen und präventiven Maßnahmen, sondern unter den Hashtags #sichermobilleben sowie #sicherfuerdich auch in den Sozialen Medien, um Präventionsbotschaften zu senden und für mehr gegenseitige Rücksichtnahme zu werben.

ots

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