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Behinderten- und Inklusionsbeirat zum vierten Mal gewählt

HILDESHEIM. Am 17. Juli wurde in Hildesheim zum vierten Mal der Behinderten- und Inklusionsbeirat gewählt. Zur Wahl standen 15 Kandidatinnen und Kandidaten. Der Beirat besteht aus neun gewählten Mitgliedern. Acht gewählte Mitglieder haben selbst eine anerkannte Schwerbehinderung, ein Mitglied ist rechtliche Betreuerin zweier schwerbehinderter Menschen. In den vierten Behinderten- und Inklusionsbeirat der Stadt Hildesheim wurden Kerstin Angermann, Jörg Apel, Mohsen Arki, Tan Caglar, Karin Münter, Monika Nieft, Birgit Roeger, Marion Tiede und Charlotte Zach gewählt. Als Stellvertretungen stehen Sedat Baycan, Eugen Biniasz-Schreen, Christian Dietze, Ortwin Eilers, Wilfried Feise und Angelika Wesener zur Verfügung. Malte Spitzer (Stadt Hildesheim, Dezernent für Jugend, Soziales, Schulen und Sport) wünscht dem neu gewählten Beirat eine erfolgreiche (Weiter-)Arbeit und gibt den neuen Mitgliedern mit auf den Weg, auch das Handeln der Verwaltung kritisch auf Teilhabeprozesse zu überprüfen, auch wenn die Stadt sich auf einem guten Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft befinde.

„Inklusion ist ein Querschnittsthema, das alle Lebensbereiche betrifft“, so die Geschäftsführerin des Beirats Ulrike Dammann. Gleichberechtigung und selbstbestimmte Teilhabe an Wohnen, Mobilität, Arbeit, Freizeit und Bildung seien wichtige Eckpunkte einer gelingenden Inklusion. Der Behinderten- und Inklusionsbeirat der Stadt Hildesheim tritt dementsprechend für die Interessen aller Menschen mit Behinderung ein. Leitgedanke ist die Verwirklichung von Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Beratung und Unterstützung politischer Gremien und der Verwaltung der Stadt Hildesheim, mit denen der Beirat eng zusammenarbeitet. Auch mit den in der Behindertenarbeit tätigen Vereinen, Verbänden und Organisationen sowie den Selbsthilfegruppen ist der Beirat in regem Austausch und wird oft um seine Expertise gebeten.

Wahlberechtigt waren alle schwerbehinderten Menschen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren ersten Wohnsitz in Hildesheim haben. Auch Eltern von behinderten Kindern und gesetzliche Vertreter eines behinderten Menschen konnten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. In Hildesheim leben zurzeit circa 10.000 Personen mit einer anerkannten Schwerbehinderung.

Die konstituierende Sitzung des vierten Behinderten- und Inklusionsbeirates findet am 27. September um 17 Uhr im Rathaus statt.

PR

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