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Startschuss für die EVI LICHTUNGEN

HILDESHEIM. CONNECT, so lautet die Losung des Kunstvermittlungsprogramms der Internationalen Lichtkunstbiennale EVI LICHTUNGEN 2022. Eine Aufforderung, die dazu aufruft, sich zusammenzuschließen. Eingeläutet wird das Vermittlungsprogramm und mit ihm die EVI LICHTUNGEN 2022 von dem Community Art Projekt „Es werde Lichter“. Es lädt Menschen verschiedener Herkunft, Muttersprache und Fähigkeiten ein, einen riesigen Leuchter zu bauen und feiert den Moment der Begegnung und des Austauschs im öffentlichen Raum. Kinder wie Erwachsene sind herzlich eingeladen, wenn von Dienstag, dem 28. September, bis Donnerstag, den 30. September, jeweils zwischen 12 Uhr 16 Uhr in der Justus-Jonas-Straße gearbeitet wird. Das Kunstwerk wird Teil der temporären Bauten in dieser Straße und gehört gleichzeitig zu den Routen, die die EVI LICHTUNGEN vom 27. bis 30. Januar 2022 für sein zahlreiches Publikum quer durch die Stadt legt.

Begegnung und Nachhaltigkeit

Als Kooperationsprojekt von den EVI LICHTUNGEN und dem Faserwerk, liegt ein Fokus von „Es werde Lichter“ darauf, langfristige Mehrwerte für die Hildesheimer Nordstadt zu schaffen. Als Fortführung der Aktionstage, die vor kurzem in der Justus-Jonas-Straße stattfanden, bietet „Es werde Lichter“ den Menschen des Stadtteils die Möglichkeit, den öffentlichen Raum aktiv mitzugestalten. Im gemeinsamen Arbeiten an einer Lichtinstallation wird der öffentliche Raum als Begegnungsort zentral. Damit soll der soziale Zusammenhalt im Stadtgebiet gestärkt und gleichzeitig die Vernetzung internationaler und lokaler Kunst- und Kulturschaffender gefördert werden.

Das interdisziplinäre und inklusive Kollektiv cooperationsART aus Luxemburg arbeitet international und schafft regelmäßig für das luxemburgische Lichtkunstfestival „Nuit des Lampions“. beeindruckende Lichtskulpturen. Entfaltungsfreiheit und Nachhaltigkeit gehören dabei zu den Grundsätzen des künstlerischen Schaffens. cooperationsART war bereits Kooperationspartner im Bidbook der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Hildesheim 2025. Das dort angesiedelte Residenzprojekt „Access Art Lab“ dient nun als Inspiration für „Es werde Lichter“. Auf lokaler Ebene arbeitet die Lichtkunstbiennale EVI LICHTUNGEN für das Community Art Projekt eng mit der Textilkünstlerin Petra Ewler, dem Faserwerk der Kulturfabrik Löseke und der Initiative „Lebendige Plätze“ zusammen. Diese Initiative verschiedener Institutionen, Einrichtungen und Projektgruppen aus der Hildesheimer Nordstadt verfolgt das Ziel, Plätze unter langfristiger Beteiligung der Nachbarschaft wiederzubeleben und zu attraktiven Orten des Aufenthalts und der Begegnung zu machen.

Ein weiterer zentraler Punkt des Projekts „Es werde Lichter“ ist das Thema Nachhaltigkeit: durch die Nutzung von recyceltem Sperrmüll aus der Nordstadt schreiben sich nicht nur die Spuren der Stadteilbewohnerinnen und -bewohner wie eine DNA in das Lichtobjekt ein, sondern gleichzeitig wird ein grundsätzliches Problem thematisiert: Ausgediente Möbel und Objekte werden regelmäßig jenseits der Hildesheimer Abfallwirtschaft entsorgt und tragen so zu einer Vermüllung des öffentlichen Raums bei. Eine kooperative Zusammenarbeit mit der ZAH macht auf dieses Thema aufmerksam und ermöglicht es, bereits im Vorfeld Sperrmüll zu sammeln, zu sichten und zu lagern.

Unterstützer des Community Art Projects „Es werde Lichter“
Das Projekt „Es werde Lichter“ ist inspiriert durch die Kulturhauptstadtbewerbung Hildesheim 2025 und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Faserwerk, ein Projekt der KUFA, organisiert. Weitere Kooperationspartner sind die Initiative Lebendige Plätze und die ZAH. Gefördert wird das Projekt von der VGH-Stiftung, der Bürgerstiftung Hildesheim, dem Verfügungsfonds „Sozialer Zusammenhalt – Nördliche Nordstadt“ der Städtebauförderung und dem Fonds Culturel National Luxembourg.

Über die EVI LICHTUNGEN
Bei den EVI LICHTUNGEN verwandelt sich die Stadt Hildesheim in einen außergewöhnlichen Kunstparcours. In dem dezentralen Ausstellungsprojekt treten internationale Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten in einen Dialog mit signifikanten Orten der Stadt. Fassaden werden zu Leinwänden, versteckte und wenig beachtete Orte werden sichtbar, sakrale wie profane Stätten werden zu Verhandlungsräumen zeitgenössischer Kunst. Damit begünstigt das internationale Lichtkunstprojekt neue Sichtweisen auf bekannte und prägende urbane Orte und lädt zum Neuerkunden der Stadt ein. Während der EVI LICHTUNGEN können alle Gäste sowie die Bürgerinnen und Bürger Hildesheims die Stadt in neuem Licht erstrahlen sehen. Projektträger der Biennale ist der Internationale Kunstprojekte Hildesheim e.V., die Durchführung liegt bei der Hildesheim Marketing GmbH.

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