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Niedersächsische Sparkassenstiftung und Kulturstiftung für die Region Hildesheim unterstützen Bad Salzdetfurths neue Attraktion mit insgesamt 50.000 Euro

HILDESHEIM/BAD SALZDEFURTH. Vor 35 Jahren gründete der Bergmannsverein das Stadthistorische Sole-, Salz- und Kali-Bergbau-Museum in Bad Salzdetfurth. 1986 wurden die ersten Museumsräume im alten Rathaus eingerichtet und seitdem wuchs die Ausstellung beträchtlich. Doch das Gebäude erfüllte nicht die Ansprüche an Barrierefreiheit, Brandschutz und Ausstellungstechnik. Es kam zur zeitweiligen Schließung (Herbst 2015) und die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2017 zerstörte unwiederbringlich viele Sammlungsstücke. Glücklicherweise konnte das Museum im Juli 2018 wieder geöffnet werden, wenn auch unter Auflagen. Dazu gehörte der Umzug in die sanierte Saline am Kurpark. Dort, in einem ehemaligen Industriegebäude der Salzpfännergilde, hat das Museum an einem historischen Ort der Salzgewinnung eine neue Heimat gefunden. Seit dem Frühjahr ist das Bergbau- und Salzmuseum am neuen Standort und mit neuer Konzeption wieder geöffnet.

Etwa drei Dutzend Schilder mit den Namen von Sponsoren zieren den Eingangsbereich des Bergbau- und Salzmuseums in der Saline. Nun sind noch zwei weitere hinzugekommen(von links): Bürgermeister Björn Gryschka, Leiterin unserer Geschäftsstelle in Bad Salzdetfurth Elke Bartens, Stiftungsdirektor Johannes Janssen sowie Vorstandsvorsitzender Jürgen Twardzik.

Wasser und Salz

325m² Ausstellungsfläche, 220m² Freifläche, ein befahrbarer Schacht, tonnenschwere Geräte und über 500 Exponate lassen das Museum zu einem Erlebnis für Groß und Klein werden. Die Besucher erleben die bezaubernde Schönheit von Kristallen, eine beeindruckende Industriekultur und die 800-jährige Geschichte des Bergbau- und Kurortes Bad Salzdetfurth.

200.000 Euro kostete die neue Dauerausstellung, die mit Unterstützung der Universität Hildesheim konzeptioniert wurde. Sie wartet mit vielen neuen Attraktionen wie zum Beispiel einem befahrbaren Schacht auf. Jung und Alt werden dort zum Mitmachen eingeladen. Bei der Konzeption hat eine kinder- und jugendgerechte Gestaltung eine große Rolle gespielt. Bei der Übergabe der gemeinsamen Spende in Höhe von 50.000 Euro von Nds. Sparkassenstiftung und Kulturstiftung der Sparkasse erinnerte Stiftungsdirektor Johannes Janssen an seinen ersten Besuch in den Museumsräumen: „Da war das bürgerliche Miteinander deutlich spürbar. Stadt, Geschichtsverein und Uni Hildesheim –  alle zusammen wollten etwas für den Ort erreichen. Diese Aspekte sind ganz wichtig für uns gewesen.“

Es handelt sich nicht um einen Aufbewahrungsort von Gegenständen, sondern um einen lebendigen Ort, der seit der Eröffnung im Frühjahr bereits 1000 Besucher nach Bad Salzdetfurth gelockt hat. Auch Schulklassen nutzen das Angebot, um sich mit der Heimatgeschichte auseinanderzusetzen.

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