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Tripelkonzert und Chorfantasien in der Neustädter Hof- und Stadtkirche

HANNOVER. Grandiose Werke wie das Tripelkonzert sowie die Chorfantasien fristeten jahrzehntelang ein stiefmütterliches Dasein und wurden vom Publikum wenig beachtet. Durch das Beethovenjahr sind sie aus der Versenkung aufgetaucht haben wieder neuen Glanz erhalten. Ein wenig vom Glanz dieser oft unterschätzten Musik von Ludwig van Beethoven wird am Sonnabend, 6.November, 19.30 Uhr, in der Neustädter Hof- und Stadtkirche zu spüren sein. Dort präsentiert der Dirigent Christian Gläsker ein Orchester mit 25 Instrumentalisten, drei Solisten, vier Solosängern sowie professionellen Vokalisten, die das Tripelkonzert sowie die Chorfantasien spielen. Organisiert wird das Konzert vom Freundeskreis Musik in Michaelis.

von links nach rechts: Julia Rinderle,Marlies Guschlbauer, Dainis Medjaniks.

Das Besondere: Beim Tripelkonzert, aber auch bei den Chorfantasien, experimentiert Beethoven mit der Besetzung und versucht durch immer wieder neue Konstellationen die musikalischen Grenzen zu sprengen. Die Solisten (Klavier, Violoncello und Violine) spielen mal allein, mal zusammen und dann wieder gemeinsam mit dem mächtigen Orchester. Der Cellopart ist beim Tripelkonzert der anspruchsvollste und wird von Marlies Guschlbauer gemeistert, die im zweiten Satz ein reizvolles und herausragendes Solo spielen wird. Die Cellistin ist zweite Preisträgerin des internationalen Cellowettbewerbs Liezen und begeisterte Kammermusikerin. Sie arbeitet eng mit Julia Rinderle zusammen, die als Pianistin im In- und Ausland erfolgreiche Konzerte gegeben, viele Preise und Stipendien erhalten hat, und sich an Schulen für die Vermittlung von klassischer Musik engagiert. Der hochbegabte Geiger Dainis Medjaniks gab Konzerte in Indonesien, China, Spanien, Schweitz, Frankreich, Holland, Italien, England, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Südkorea, Alaska, USA und Deutschland. Das Publikum darf sich auf eine musikalisch hervorragende Besetzung freuen.

Die Mischung aus solistischer Unverwechselbarkeit und das Streben nach kraftvollem kammermusikalischem Miteinander macht das etwa 70-minütige Konzert zu einem reizvollen Hörerlebnis. Mit dem Konzert wird das Beethovenjahr im Nachklapp gewürdigt.

Am Sonnabend, 30. Oktober, 17 Uhr, Rote Reihe 8, gibt es im Leibnizsaal der Neustädter Hof- und Stadtkirche eine Einführung zum Konzert von Prof. Dr. Peter Apel, ehemaliger Intendant der Konzerte in der Börse.  Der Eintritt ist kostenlos.

Karten im Vorverkauf gibt es ab sofort im HAZ-Ticketshop (www.haz-ticketshop.de) zum Preis von 25 Euro, Hörplätze 8 Euro, an der Abendkasse 28 Euro, Hörplätze 10 Euro. Hotline: 0511/12123333. Es gilt die 2-G-Regel.

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