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Überraschung in Berlin bleibt aus – GRIZZLYS verlieren zum Saisonauftakt mit 0:3

GIESEN/BERLIN. Am gestrigen Mittwoch zogen die Helios GRIZZLYS gegen den amtierenden Meister deutlich den Kürzeren. Bereits nach 83 Minuten stand das Ergebnis des Auswärtsspiels im Berliner Volleyballtempel fest. Am Ende hieß es aus Giesener Sicht 0:3 (23:25; 23:25; 18:25) und damit keine Punkte für die Gäste.

In den ersten Satz starteten die Giesener mit der Aufstellung: Jan Röling, Hauke Wagner, Jean-Philippe Sol, Magloire Mayaula, Lorenz Karlitzek, Romans Sauss und Libero Milorad Kapur. GRIZZLYS-Coach Itamar Stein musste leider auf den niederländischen Außenangreifer und Top Scorer Stijn van Tilburg verzichten. Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen und begann mit einem leichten Abtasten beider Mannschaften. Der ein oder andere Aufschlagfehler schlich sich ein, doch auf beiden Seiten gab es auch gute Angriff- und Abwehrsituationen, die zu einem Punktgewinn führten. Die Gäste waren wach und mutig, doch viele ungenaue Situationen bestraften die BR Volleys. Ein durchgebrachter Angriff von Cody Kessel und ein darauffolgender starker Aufschlag von Ruben Schott, bescherte den Berlinern eine drei Punkteführung zum 18:15. Die Reaktion von Gäste-Coach Itamar Stein folgte prompt, er nahm die Auszeit und trommelte seine Spieler zusammen. Im gesamten ersten Satz konnte sich das Team von Itamar Stein wenig Breakbälle erkämpfen und ließ die ein oder andere Chance aus, um zu punkten. Weitere Unstimmigkeiten auf Seiten der GRIZZLYS ließen den Vorsprung der Gastgeber auf 23:19 anwachsen. Die GRIZZLYS kamen am Ende des ersten Satzes nochmal heran, konnten sich auch ein Break sichern, doch die Berliner blieben cool und sicherten sich den ersten Satz.

Der Durchgang Zwei begann gleich wieder mit einem langen Ballwechsel, aber wieder einmal mit dem besseren Ende für die BR Volleys. Im weiteren Verlauf des Satzes entwickelte sich ein ähnliches Spiel wie in Durchgang eins. Es gab viele Gleichstände auf der Ergebnistafel des Volleyballtempels in Berlin. Auch wenn die Berlin Recycling Volleys sich einen zwei Punktevorsprung sichern konnten, blieben die GRIZZLYS dran und glichen ein weiteres Mal aus. Doch der Satz ging wiederholt an den Gastgeber mit 25:23. Dieser war erneut geprägt von langen Ballwechseln und vielen Angriffen der Niedersachsen, oft mit dem Punktgewinn des Supercup-Siegers.

Die Anfangsphase des dritten Satzes war erneut ausgeglichen. Beim zwischenzeitlichen 6:6 konnten sich die Gäste sogar ein Break durch einen druckvollen Aufschlag von Lorenz Karlitzek und der anschließenden Aktion von Kapitän Hauke Wagner zum 6:7 sichern. Die Punkte in diesem letzten Durchgang blieben weiterhin gleichmäßig verteilt. Schmerzlich mussten die GRIZZLYS zwei Blockpunkte des amtierenden Deutschen Meisters zum 11:9 hinnehmen. Der Block der BR Volleys wurde im Verlauf des Spiels sichtbar dominanter und sicherte dem Trainer Cedric Enard wichtige Punkte im letzten Satz. Die Gastgeber zogen im Gegensatz zu den Sätzen zuvor deutlicher davon, sodass eine vier Punkteführung zu Stande kam (18:14). Die GRIZZLYS gaben aber zu keinem Zeitpunkt der Partie auf und konnten sich durch einen kraftvollen Aufschlag ein Break sichern und den Abstand verkürzen. Am Ende war der dritte Satz schneller vorbei als erwartet, da das niedersächsische Team einige Punkte leichtfertig an die Heimmannschaft verschenkte. Zwar konnten die Berlin Recycling Volleys nicht den ersten Matchball beim 24:17 in der Max-Schmeling-Halle verwandeln, doch der Folgeangriff ging an den GRIZZLYS-Block und dann ins Aus.

Trainer Itamar Stein ließ hauptsächlich mit seiner Startaufstellung spielen, brachte nur für Aufschläge oder kürzere Spielzeiten die weiteren Akteure des Giesener Kaders in die Partie. Im dritten Satz bekam dann der neue Spanier Augusto Renato Colito seine erste Chance auf seiner Position zu überzeugen. Den ersten Angriff über seine Seite konnte er gleich veredeln. Auch weitere Spielsituationen löste er gut. MVP wurde aus den Berliner Reihen der stark aufgelegte Cody Kessel, der am Mittwochabend eine gute Quote hatte. Über die silberne MVP-Medaille durfte sich der kongolesische Mittelblocker Magloire Mayaula freuen.

Die GRIZZLYS richten nun ihren Blick voraus aufs Wochenende, dann sollen vor heimischer Kulisse die ersten Punkte der Saison eingefahren werden.

PR

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