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Zimmerbrand in der Nordstadt – eine Person durch Rauchgasintoxikation verletzt

HILDESHEIM. Bei einem Zimmerbrand im Cheruskerring wird eine Bewohnerin durch Rauchgasintoxikation verletzt, die Wohnung ist derzeit unbewohnbar.

Um 13:02 Uhr wurde der Einsatzzug der Berufsfeuerwehr zu einem bestätigten Zimmerbrand in die Nordstadt, in den Cheruskerring, alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die gemeldete Lage. Aus einem gekippten Fenster im 4. Obergeschoss drang dichter und schwarzer Rauch. Aufgrund des bestätigten Brandes wurde ein Löschangriff mit einem Trupp unter Atemschutz in der betroffenen Wohnung durchgeführt. Durch den Einsatz dieser effektiven Maßnahme konnte schnell „Feuer unter Kontrolle“ und kurz danach „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Anschluss wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt. Diese bezogen sich auf das Ablöschen kleinerer Glutnester in dem Bereich des Brandes sowie die Kontrolle des angrenzenden Mobiliars auf Glut und erhöhte Temperatur mithilfe einer Wärmebildkamera.

Im Folgenden wurde mittels Überdrucklüfter und dem Öffnen der Fenster die Wohnung belüftet und vom Brandrauch befreit. Eine Bewohnerin der Wohnung wurde dem Rettungsdienst vorgestellt und anschließend mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation für die weitere Behandlung in ein Hildesheimer Krankenhaus transportiert.

Weiterhin waren Beamten der Inspektion an der Schützenwiese zugegen und gewährleisteten zunächst einen reibungslosen Einsatz der Rettungskräfte, wozu der Cheruskerring ca. eine Stunde lang voll gesperrt werden musste und es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Nach Abschluss der Löscharbeiten, gegen 13:40 Uhr, konnten die Ermittler den Sachverhalt erfragen und Brandursachenforschung betreiben.

Hierbei stellte sich heraus, dass in der brandbetroffenen Wohnung eine 16-jährige Hildesheimerin und ihr 13-jähriger Bruder im Spiel Kleidung entzündet hatten, die auf dem Boden lag. Ein Übergriff des Feuers auf eine Zimmertür und Sperrgut war daraufhin die Folge. Durch den Rußniederschlag und das Löschwasser bleibt die Wohnung in der Nordstadt bis auf Weiteres unbewohnbar. Es entstand ein geschätzter Schaden im mittleren vierstelligen Bereich.

Die 16-Jährige wurde aufgrund einer Rauchgasintoxikation vorsorglich in eine Hildesheimer Klinik verbracht. Die Mutter der Kinder, wegen der Löscharbeiten aufmerksam geworden, kam erst später hinzu und war bei Entstehung des Brandes nicht zugegen.

Die chaotische Situation am Einsatzort nutzte der 13-Jährige wiederrum und entfernte sich vom Ort des Geschehens, er blieb unverletzt und wurde bisher nicht aufgegriffen.

ots/PR
Foto: Berufsfeuerwehr Hildesheim

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