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Gegen die Netzhoppers überzeugen die Helios GRIZZLYS

HILDESHEIM. Die Partie der Helios GRIZZLYS Giesen gegen die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee endete bereits nach 71 Minuten. Dieses Mal mit dem besseren Ende für die GRIZZLYS Giesen die noch im Hinspiel knapp mit 3:2 verloren hatten. Zwar waren die Ränge in der Volksbank-Arena in Hildesheim leer, zu feiern gab es aber für das Heimteam jedoch drei weitere Punkte auf dem Konto der Giesener. Die Niedersachsen kletterten damit vorzeitig auf den siebten Platz und konnten sich an den Netzhoppers vorbeischieben.

Itamar Stein schickte die gleiche Startformation wie schon in der Siegreichen Auswärtspartie gegen die WWK Volleys Herrsching vor 10 Tagen auf das Feld. Die Gastgeber starteten nach ihrem spielfreien Wochenende hoch motiviert und konzentriert in das Spiel. Das zahlte sich bereits in der Anfangsphase des ersten Durchganges aus. Denn zur ersten technischen Auszeit hatte das Team von Itamar Stein sich schon einen kleinen Punktepuffer von drei Zählern erarbeitet. Kämpferisch hielten die Niedersachsen die Führung und bauten sie durch zwei Asse von Stijn van Tilburg sogar zum 14:9 aus. Während die GRIZZLYS jubelten und die Faust ballten, reagierte der KW-Coach prompt und nahm die Auszeit. Die Netzhoppers versuchten im ersten Satz weiter dagegen zu halten, doch die Giesener blieben stabil und abgeklärt und ließen ihren Gegner nicht näher als drei Punkte an sich herankommen. Die GRIZZLYS punkteten in dieser Phase des Spiels vor allem durch druckvolle und präzise Aufschläge und fabrizierten kaum Eigenfehler. Damit setzte das Heimteam die Grundlage für den ersten Satzgewinn des Abends. Auch der GRIZZLYS-Block punktete im ersten Durchgang stark. Den ersten Satzball für die Helios GRIZZLYS konnten die Brandenburger noch abwehren, aber dann beim zweiten Anlauf war Lorenz Karlitzek kompromisslos und brachte den Ball mit einem krachenden Schlag auf der Seite der Gäste unter.

In Satz zwei starteten die Niedersachsen stabil und gingen durch ein Ass und einen missglückten Angriff der Brandenburger schnell mit 3:1 in Führung. Die Netzhoppers egalisierten in der Anfangsphase den geringen Vorsprung und gingen sogar zwischenzeitlich zur ersten technischen Auszeit mit 7:8 in Führung. Die Giesener ließen sich vom Rückstand nicht beirren und pushten sich immer wieder gegenseitig und glichen direkt zum 8:8 aus. Im Anschluss daran brachte der spätere MVP-Gewinner Lorenz Karlitzek mit einem Ass erneut die Führung. Besonders gut funktionierten, wie auch schon in den Ligaspielen zuvor, die Schnellangriffe über Mittelblocker Magloire Mayaula, so auch zum 14:11. Den ersten Angriff über den Kongolesen konnten die Gäste aus dem Dahmeland noch abwehren, aber beim zweiten Anlauf ließ der zwei-Meter-Mann den Gästen keine Chance. Im weiteren Verlauf des Satzes konnten die GRIZZLYS ihre Führung weiter ausbauen. Die Gastgeber erarbeiteten sich sechs Satzbälle und verwandelten den zweiten mit 25:19.

Auch in den letzten Satz des Abends startete das Team um Kapitän Hauke Wagner konzentriert und spielerisch stark. Die Gastgeber führten schon zu Beginn des dritten Durchgangs mit 7:3, auch weil KW-Bestensee ihre eigenen Chancen nicht nutzen konnten. Die GRIZZLYS schienen am heutigen Tag in vielen Belangen ein wenig stärker und vor allem wacher und willensstärker. Mitte des Satzes egalisierten die Gäste trotzdem die Führung der Niedersachsen und gingen kurz nach der zweiten technischen Auszeit mit zwei Punkten in Führung. Der GRIZZLYS-Coach reagierte darauf und nahm die Auszeit und appellierte an den Kampfgeist seiner Spieler. Nach dieser Trainer Ansage glich das Heimteam zum 18:18 aus. Die Endphase des dritten Satzes war geprägt vom Kopf-an-Kopf Rennen der beiden Teams. Beide Mannschaften hielten ihr Sideout ein uns andere Mal, doch die GRIZZLYS blieben schlussendlich cool und nutzten am Ende ihre Chance und fuhren den Satz letztendlich mit 28:26 ein.

Für die GRIZZLYS war es wichtig, nach zuletzt schwankenden Leistungen sich mit drei Punkten und einem deutlichen 3:0-Erfolg zu belohnen und so mit breiter Brust in die nächsten Spiele gehen zu können. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die GRIZZLYS am kommenden Mittwoch nach Frankfurt zu den United Volleys.

PR
Foto: Kloth

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