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„Themenwoche Low Code“: Wirtschaftsministerium zeichnet Lamspringe und Hildesheim als Low-Code-Pioniere aus

LAMSPRINGE/HILDESHEIM. Anlässlich der „Themenwoche Low-Code“, die im Rahmen der Initiative „Low-Code-Land Niedersachsen“ durchgeführt wurde, hat Niedersachsens Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle die Gemeinde Lamspringe und die Stadt Hildesheim als Low-Code-Pioniere ausgezeichnet. Low-Code bezeichnet das vereinfachte Programmieren von Software mit grafischen Modellierungsmethoden und visuellen Applikationsdesign-Werkzeugen, bei dem sehr wenig klassischer Programmiercode (Low-Code) oder gar kein Programmiercode (No-Code) geschrieben werden muss. Nach einer Art Baukastenprinzip kann – ähnlich wie bei WordPress für das Erstellen von Homepages – eine Software über grafische Elemente zusammengebaut oder Prozessabläufe digitalisiert werden.

Im Vorfeld waren die Kommunen Lamspringe und die Stadt Hildesheim im Teilnehmerfeld des „Low-Code Summits 2021″ mit Low-Code-Anbietern zusammengebracht worden. Die gemeinsame Aufgabe: Digitalisierung eines analogen Verwaltungsprozesses durch den Low-Code-Anbieter an nur einem Tag, getreu dem Motto der Initiative „Digitalisierung an einem Sonntagnachmittag“. Die Umsetzung hat bei allen drei Teams erfolgreich funktioniert. In Lamspringe konnte gemeinsam mit dem Low Code-Anbieter Innovista Software die Gewerbeanmeldung digitalisiert werden, in Hildesheim wurde gemeinsam mit dem Anbieter Compra die Containeranmeldung bei der Stadt digitalisiert

Staatssekretär Muhle: „Low-Code ist eine fantastische Möglichkeit, die Technologisierung von Prozessen schnell und einfach und damit auch kurzfristig umzusetzen. Im Rahmen unserer Themenwoche Low-Code hat sich erneut gezeigt, dass wir in Niedersachsen viele Unternehmen, aber auch Akteure aus der Verwaltung haben, die Lust haben, diese Technologie auszuprobieren und zu nutzen. Die Gemeinde Lamspringe und die Stadt Hildesheim sind sehr gute Beispiele für Kommunen, die dieser Art der einfachen Softwareprogrammierung offen gegenüberstehen und eine Vorreiterrolle in Sachen Low-Code in ganz Niedersachsen einnehmen.“

Angesichts der sehr hohen Nachfrage an IT-Fachkräften und dem gleichzeitig stetig steigenden Bedarf an Softwareanwendungen bietet Low-Code zahlreiche Vorteile: Low-Code kann auch von Nicht-Informatikern und Nicht-Spezialisten leicht erlernt werden. Softwareentwicklung bzw. Digitalisierung mittels Low-Code erfolgt meist direkt am visuellen Modell (Mock-up), so dass Ergebnisse schnell sichtbar werden und die Weiterentwicklung am konkreten Mock-up erfolgen kann. Die Projektdauer ist zudem viel kürzer als bei herkömmlichen Softwareprojekten. Außerdem ist das Risiko, an den Wünschen eines Auftraggebers „vorbeizuentwickeln“, geringer als bei herkömmlichen Softwareprojekten, weil Zwischenschritte im Mock-up sehr gut ersichtlich sind.

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