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Eine Frau mit Herzblut – Doris Heil erhält in Lamspringe die höchste Auszeichnung der Landeskirche für Ehrenamtliche

Diese Überraschung ist wirklich gelungen: Bis zuletzt wussten nur ein paar Eingeweihte, dass die Lamspringer Kirchenvorsteherin Doris Heil im ökumenischen Pfingstgottesdienst mit der höchsten Auszeichnung der evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers für Ehrenamtliche geehrt werden sollte. Umso gerührter zeigte sich Doris Heil, als ihr Superintendentin Katharina Henking das Facettenkreuz in Silber ansteckte: „Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich heute das kleine Schwarze angezogen“, sagte Doris Heil unter dem Beifall der vielen Gottesdienstbesucher im Klosterpark.

Beim ökumenischen Freiluftgottesdienst im Klosterpark überreichte Superintendentin Katharina Henking das Facettenkreuz in Silber an Doris Heil. Links Pfarrer Stefan Lampe, rechts Pastor Stephan Gensicke.

Das Silberne Facettenkreuz wird seit 2018 ausschließlich an Ehrenamtliche mit langjährigem, besonders verdienstvollem Engagement verliehen. Dass Doris Heil diese wertschätzende, außergewöhnliche Auszeichnung verdient hat, unterstrich Katharina Henking in ihrer Laudatio. Mit Herzblut setze sich die Lamspringerin unermüdlich für die Kirche ein, trage seit 40 Jahren im Kirchenvorstand Verantwortung, arbeite in der Kirchenkreissynode und dem Kirchenkreisvorstand ebenso mit wie im Ausschuss der Kitaträgerschaft: „Ich konnte das alles gar nicht mehr nachzählen“, gestand die Superintendentin angesichts der vielen Ehrenämter von Doris Heil.

Ihre Stimme habe im gesamten Kirchenkreis Gewicht, ohne dabei laut zu werden. Als Beleg dafür nannte Katharina Henking Doris Heils eindringliche Rede als Anwältin für die vielen geflüchteten Menschen vor dem Kirchenkreistag im Oktober 2015, die alle Teilnehmer damals tief berührt und aufgerüttelt habe: „Ja, du bist eine Brückenbauerin“, sagte die Superintendentin, die Doris Heil auch bei schwierigen Beratungen und Entscheidungen als überaus engagiertes Mitglied der Kirche erlebt habe.

Peter RüttersDoris Heil selbst blieb bescheiden, sah die hohe Auszeichnung auch als Anerkennung für ihr Team der Flüchtlingsarbeit. „Man kann nichts allein machen. Das Team trägt uns und gibt uns Kraft.“

Peter Rütters
Foto: Peter Rütters

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