Samstag, 26. April 2025

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IHK warnt vor geplanter Bettensteuer in Hildesheim

Die IHK Hannover ruft die Ratspolitik in Hildesheim auf, die geplante Einführung einer Bettensteuer in Hildesheim zu stoppen. Diese Steuer würde zu erheblichen Belastungen der Hildesheimer Hotellerie führen und die Wettbewerbsposition des Tourismusstandortes schwächen.

„Die Beherbergungsbetriebe in der Stadt befinden sich in Folge der multiplen Krisen der letzten Jahre und des akuten Fachkräftemangels bereits in einer wirtschaftlich angespannten Lage. Ein politisch verord­neter Preisaufschlag in Kombination mit einem erheblichen zusätz­lichen bürokratischen Aufwand würde die Branche hart treffen“, sagt Karsten Krüger, IHK-Vizepräsident aus Hildesheim.

Für Hildesheim sollte Hannover mit seiner kontrovers diskutierten Bettensteuer kein Vorbild sein. Auf der einen Seite würde Hildesheim mit einer eigenen Bettensteuer künftig einen Vorteil im Wettbewerb mit der Landeshauptstadt verspielen und selbst einen spürbaren Nachteil im Vergleich zu Hotels außerhalb der Stadtgrenzen erleiden. Auf der anderen Seite müssten die Betriebe diese Steuer selbst erheben und abführen. Dies wäre mit einem beträchtlichen Erfüllungsaufwand ver­bunden. Auch für die Stadt selbst würde die Erhebung der Steuer zu einem zusätzlichen bürokratischen Aufwand führen, der den Netto­ertrag der Bettensteuer deutlich reduzieren würde.

„Die Bettensteuer sollte in Hildesheim daher schnellstens wieder von der politischen Agenda genommen werden“, fordert IHK-Vizepräsident Krüger.

PR
Foto: Mohamed_hassan / Pixabay

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