Dienstag, 13. Mai 2025

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Frühlingsgefühle und Festivalfieber: Die Wallungen rücken näher!

Die Vorfreude auf den Festivalsommer steigt: Die neunten Hildesheimer Wallungen werfen ihre Schatten voraus und präsentieren erste Highlights aus dem Programm. Vom 4. bis 6. Juli verwandeln sich die historischen Wallanlagen erneut in eine Bühne voller Musik, Literatur, Theater, Kunst und magischer Momente – vom Kehrwiederturm bis zum Hohnsensee.

Auch 2025 steht die kulturelle Vielfalt im Mittelpunkt des Festivals. „Die Resonanz auf den diesjährigen Open-Call war überwältigend“, freut sich Festivalleiter Siggi Stern, der gemeinsam mit Stefan Könneke die Wallungen organisiert. Insgesamt gingen 195 Bewerbungen für das Bühnenprogramm und 51 für das Geländeprogramm ein. Bis Ende April soll das Programm stehen – einige Highlights werden aber bereits jetzt bekannt gegeben.

„Auf fünf Bühnen ist von Indie-Pop über Folk bis hin zu Punk und Electro alles vertreten“, verrät Lilith Sievers vom Programmteam. Ihr Kollege Jean-Michel Tapp ergänzt: „Das Geländeprogramm lebt wieder von der kreativen Beteiligung regionaler Vereine, Institutionen und Initiativen.“

„Moby Dick“ auf vier Rädern

Am Freitagabend eröffnet die „Freie Bühne Wendland“ mit ihrem preisgekrönten Stück „Moby Dick“ den Jo-Beach als neuen Spielort der Wallungen. Mit einem zum Walfangschiff umgebauten Linienbus bringt die Truppe den literarischen Klassiker vom Meer ans Land und erschafft mit Metallschrott, Menschen und Musik eine fesselnde Atmosphäre vor der Kulisse des Hohnsensees. Die Inszenierung, deren Bühnentechnik mit dem Weltenbauer Award 2024 ausgezeichnet wurde, ist erstmals in Hildesheim zu erleben.

Von Folk bis Mongolei-Orient-Fusion

Am Samstag entführt die mongolisch-persische Formation „Sedaa“ das Publikum in eine Klangwelt zwischen archaisch-mongolischen Tönen und orientalischen Rhythmen. Die in ihrer Heimat ausgebildeten Meistersänger verweben traditionelle Melodien zu einem mystischen Sounderlebnis.

Am Sonntag stehen gleich zwei Auftritte der Bremer Folk-Band „Die Grenzgänger“ auf dem Programm. Das Quartett um Michael Zachcial, ausgezeichnet mit fünf Schallplattenpreisen, erweckt beinahe vergessene Lieder zu neuem Leben. Mit mehreren Nummer-eins-Titeln in der Liederbestenliste und über zweitausend Konzerten hinterlassen sie landesweit ein begeistertes Publikum. In Hildesheim präsentieren sie zwei Programme: Zum einen interpretieren sie alte deutsche Kinderlieder neu, zum anderen spielen sie mit Cello, Akkordeon und Gitarre ihr Best-of-Programm „Zeitlose Utopien“.

Von Pong bis Schredder

Die Hildesheimer Wallungen sind ein Festival zum Mitgestalten. Abseits der Bühnen erschafft die regionale Kulturszene mitbunten Ständen, Zelten und eigenen Gastgeberorten kleine Welten voller Geschichten, Klänge und Begegnungen.

Wieder mit dabei ist der beliebte „Pong-Palast“ der Werkstatt-Crew – eine Retro-Spielstation in entspannter Lounge-Atmosphäre, an der sich zwei Spieler*innen im digitalen Tennis messen können.

Erstmals wird es einen Youth-Space geben, der von Jugendlichen selbst gestaltet und betreut wird. Darüber hinaus ist zum ersten Mal das Nachwuchsformat „Schredder“ des Theaterhauses Hildesheim vertreten, das jungen Kulturschaffenden eine Plattform für eigene Produktionen bietet.

Auch das Projekt „Betonblüten“, eine Kooperation zwischen den Vereinen Woodlands, PENGO und der Kulturfabrik, feiert seinen Abschluss bei den Wallungen. Internationale Künstler*innen gestalten im Landkreis neben bunten Fassaden auch mobile Stellwände, die als „Wall of Regions“ ausgestellt werden.

Markt, Museen und Magie

Nach Einbruch der Dunkelheit verwandeln leuchtende Kunstwerke die Wallanlagen in eine magische Kulisse. Die „Leise Nacht der Kultur“ bringt Wohnzimmeratmosphäre auf den Wall – mit akustischen Klängen, Lesungen und Kopfhörer-Events. Besonders atmosphärisch wird es in der Basilika St. Godehard: Dort spielt das Vokalensemble St. Godehard unter der Leitung von Tobias Meyer stimmungsvolle Konzerte, die den einzigartigen Klangraum der Kirche zur Geltung bringen.

Auch Kulturinstitutionen in direkter Nachbarschaft sind Teil des Festivals: Am Samstag und Sonntag erhalten Wallungen-Besucher*innen während der regulären Öffnungszeiten freien Eintritt ins Dommuseum und ins Roemer- und Pelizaeus-Museum. Der Kunstverein im Kehrwiederturm zeigt die Ausstellung „(un)learning the machine“, in der sich Studierende mit künstlerischen und theoretischen Bilddiskursen auseinandersetzen. Weiterhin ist auf dem HAWK-Campus wieder der beliebte Kreativmarkt geplant, der eine große Auswahl an Schmuck, Textilien sowie Kunst- und Designobjekten bietet.

Jetzt Tickets sichern

Wie gewohnt ist das Kartenkontingent für die Hildesheimer Wallungen begrenzt. Wer frühzeitig kauft, spart nicht nur, sondern sichert sich auch den Eintritt. Im Vorverkauf kosten die Tickets 23 Euro regulär, 15 Euro ermäßigt und 8 Euro für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Wer das Festival zusätzlich unterstützen möchte, kann für 30 Euro das Plus-Ticket erwerben, inklusive eines kleinen Dankeschöns beim Einlass. Alle Ticketpreise verstehen sich zuzüglich Vorverkaufsgebühr.

Tickets gelten für das gesamte Wochenende und sind erhältlich unter www.hildesheimer-wallungen.de sowie vor Ort in der Tourist-Information am Marktplatz, in den Filialen von Ameis Buchecke und im Leseladen auf der Marienburger Höhe. Dort gibt es die Tickets in einem extra Wallungen-Umschlag – der eignet sich, passend zu Ostern, auch perfekt zum Verschenken.

Seit 2009 finden die Hildesheimer Wallungen alle zwei Jahre statt. 2025 sind sie erstmals Teil der KulturRegionale, eines Formats, das aus der Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt hervorgegangen ist. Bestehende und neue Kulturveranstaltungen der Region feiern unter dieser Marke gemeinsam das Potenzial der Kulturregion Hildesheim.

Veranstaltet werden die Hildesheimer Wallungen von der Interessengemeinschaft Kultur (kurz IQ), dem lokalen Netzwerk der Kunst- und Kulturschaffenden. Weitere Informationen unter www.hildesheimer-wallungen.de.

PR

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