Mittwoch, 18. Juni 2025

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St. Bernward Krankenhaus hat nun ein zertifiziertes Alterstraumazentrum – Rundumversorgung für ältere Patienten

Eine Sekunde lang nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Ein Mensch stürzt und verletzt sich.  Was für jüngere Menschen oft glimpflich ausgeht, kann im höheren Lebensalter schwerwiegende  Folgen nach sich ziehen. Nicht nur, dass sich ältere Menschen bei einem Sturz häufig schwerer  verletzen als jüngere – nicht selten ist ein Sturz auch der Beginn einer dauerhaften Verschlechterung  der Mobilität und der Gesundheit und einer daraus resultierenden dauerhaften Pflegebedürftigkeit.  

Um diese Patienten künftig noch besser versorgen zu können, hat das St. Bernward Krankenhaus (BK)  ein Alterstraumazentrum (ATZ) gegründet, das nun von der Deutschen Gesellschaft für  Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert wurde. Eine enge Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen  und Berufsgruppen sei unerlässlich, um ältere Menschen nach einer schweren Verletzung umfassend  medizinisch zu behandeln und bestmöglich zu rehabilitieren, sagt Martina Wetzel, Chefärztin der  Klinik für Geriatrie am BK. „Es zeigt sich, dass Patienten eine deutlich bessere Prognose haben, wenn  die Ärzte der einzelnen Fachkliniken, Pflegefachkräfte, Therapeuten und Sozialarbeitende von Beginn  an im engen Austausch sind.“ 

Das Team des Alterstraumazentrums unter der Leitung von PD Dr. Markus Beck (links) und Martina Wetzel (2.v. links) freut sich über die erfolgreiche Zertifizierung.

Innerhalb des Alterstraumazentrums ist die Behandlung älterer Patienten von der Aufnahme bis zur  Entlassung in einem abgestimmten Konzept geregelt – unter Einbindung der Zentralen Notaufnahme,  der Kliniken für Geriatrie, Orthopädie & Unfallchirurgie, Anästhesie, Intensivmedizin &  Schmerztherapie, Radiologie sowie Allgemeine Innere Medizin, des Therapiezentrums, des Sozial und Entlassmanagements und des Pflegedienstes. Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich hierbei – neben einer zügigen operativen Versorgung – auf die vorbestehenden Begleiterkrankungen und die sozialen Gegebenheiten des jeweiligen älteren Patienten.  

Mit Hilfe der multiprofessionellen und interdisziplinären Zusammenarbeit sollen Komplikationen im  Behandlungsverlauf vermieden oder zumindest reduziert werden. Die Patienten sollen zudem  möglichst rasch ihre Mobilität und Selbsthilfefähigkeit wiedererlangen. Bereits während des  Aufenthalts im St. Bernward Krankenhaus werden alle notwendigen Hilfsmittel verordnet, und die  weitere Unterstützung wird organisiert. Damit kann nach der Behandlung im Alterstraumazentrum  ein nahtloser Übergang in eine rehabilitative Anschlussbehandlung, eine Pflegeeinrichtung oder die  gewohnte häusliche Umgebung gewährleistet werden.

„Die Anforderungen der Zertifizierungsgesellschaft sind sehr hoch – deshalb sind wir stolz darauf,  dass wir sämtliche Kriterien erfüllen und bereits während des Audits sehr positive Rückmeldungen  von den Auditoren bekommen haben“, stellt Privatdozent Dr. Markus Beck, Chefarzt der Klinik für  

Orthopädie und Unfallchirurgie, fest. „Das war eine großartige Teamleistung, für die wir uns bei allen  beteiligen Kolleginnen und Kollegen herzlich bedanken“, ergänzt Martina Wetzel.

PR
Foto: St. Bernward Krankenhaus

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