Dienstag, 15. Juli 2025

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Hildesheimer Grüne: „Der Hitzebericht der Deutschen Umwelthilfe ist ein Weckruf!“

Der aktuelle Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat Hildesheim als einzige norddeutsche Stadt im roten Bereich eingestuft – der höchsten Hitzebelastungskategorie. Für die Hildesheimer Grünen ist deshalb klar: Das ist ein deutlicher Weckruf und ein Auftrag zum Handeln – an die Stadtgesellschaft, die Verwaltung und auch an die Mehrheitsgruppe selbst. „Wir nehmen diese Einstufung sehr ernst – und wir sehen sie auch als Chance, die Transformation unserer Stadt entschlossener anzugehen“, sagt Yannik Herbst, Sprecher der Hildesheimer Grünen. „Klimaanpassung ist kein abstraktes Zukunftsthema mehr. Die Sommer werden heißer, die Nächte bleiben warm – und besonders Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen leiden darunter. Als Grüne kämpfen wir dafür, dass niemand mit den Folgen der Klimakrise allein gelassen wird.“

Die GRÜNE Ratsfraktion hat immer wieder gemeinsam mit der SPD dafür gekämpft, das Klimaschutz-Budget zu erhöhen, Fassadenbegrünung zu ermöglich und den Bau von Trinkwasserbrunnen voranzubringen – doch die Ergebnisse des DUH-Checks zeigen: Da muss noch mehr passieren. Die bisherigen Maßnahmen in der Stadt Hildesheim gehen in die richtige Richtung, aber müssen dringend noch umfassender gedacht werden. Denn noch immer sind fast 48 Prozent der Stadtfläche versiegelt,
der Grünanteil liegt bei nur rund drei Prozent. Die teils extremen Oberflächentemperaturen von bis zu 36
Grad Celsius sind ein klares Signal, wie dringend hitzemindernde Maßnahmen gebraucht werden. „Als Teil der Mehrheitsgruppe im Rat müssen wir als GRÜNE diese Maßnahmen noch fokussierter angehen und den DUH-Bericht zum Anlass für eine umfassende Bestandsaufnahme zu nehmen und weit re großflächige Versiegelung verhindern.“, erklärt Sprecherin Julia Gebhardt, gleichzeitig auch Mitglied der Stadtratsfraktion. „Wir müssen genau prüfen: Wo fehlt natürlicher Schatten? Welche Flächen können entsiegelt werden? Welche Förderprogramme gibt es, welche werden genutzt – und wo müssen wir die Verwaltung mit der Umsetzung besser unterstützen?“

Jetzt ist die Zeit, Maßnahmen nicht nur zu planen, sondern spürbar umzusetzen: etwa durch Fassaden- und Dachbegrünung, mutige Entsiegelungsprojekte, Hitzeschutz in der Stadtplanung, grüne Innenhöfe, Schwammstadt-Prinzipien – und vor allem: durch einen echten Vorrang für Klimaresilienz bei jeder Entscheidung. „Die Kommunalwahl im nächsten Jahr wird auch eine Abstimmung darüber sein, wie ernst wir den Schutz unseres Stadtklimas nehmen. Wir Grünen stehen für einen klaren Kurs: sozial gerecht, ökologisch konsequent und langfristig gedacht. Die klimatische Entwicklung zeigt uns täglich, dass Klimaschutz kein Privathobby der Grünen ist, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“, betont Herbst.

Für Julia Gebhardt kommt es jetzt darauf an, dass die Stadt die DUH-Einstufung ernst nimmt und als Handlungsanstoß für umfassende Maßnahmen begreift. Die Vision der Grünen ist klar: „Hildesheim soll eine Vorreiterstadt für kommunalen Klimaschutz werden – lebenswert, grün und widerstandsfähig gegenüber den Herausforderungen der Klimakrise. Der Sommer beginnt – und mit ihm wird hoffentlich allen bewusst, dass Klimaschutz in erster Linie uns Menschen schützt.“

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