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Auftragseingänge im Juni 2018: Nachfrage stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2%

HANNOVER. Die niedersächsische Industrie konnte im Juni 2018 leichte Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, wuchs die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion um 2% im Vergleich zum Juni 2017. Die positive Auftragsentwicklung wurde von der um 6% gestiegenen Auslandsnachfrage getragen. Die Bestellungen aus dem Inland gingen dagegen um 2% zurück. Die Produzenten von Vorleistungsgütern erzielten ein Plus von 7%, die Nachfrage nach Investitionsgütern verblieb auf Vorjahresniveau.

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung mehrheitlich positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum Juni 2017 gab es für die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+18%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+10%), die Metallerzeugung und -bearbeitung (+5%), den Maschinenbau (+4%) und die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+3%). Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-5%) verzeichnete dagegen rückläufige Bestellungen.

Für das abgelaufene 1. Halbjahr 2018 ergab sich im Vergleich zum 1. Halbjahr 2017 mit einem Auftragsplus von 4% insgesamt eine deutlich positive Entwicklung. Diese basiert im Wesentlichen auf einem Zuwachs der Auslandsbestellungen um 12%. Die Inlandsaufträge gingen dagegen um 4% zurück.

Methodischer Hinweis:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).

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