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Vorsicht vor Eichenprozessionsspinnern

HILDESHEIM. In einem Waldstück im Westen Hildesheims wurden auf einem Privatgelände erste Eichenprozessionsspinner gesichtet. Die Raupen bewohnen Laubbäume, vor allem Eichen, und sind in Wäldern als Pflanzenschädling bekannt. Im urbanen Raum gelten sie jedoch als „Hygieneschädling“, da sie allergische Reaktionen hervorrufen. In den Haaren der Raupen befindet sich ein Gift, das bei Hautkontakt zu juckenden Hautausschlägen und bei Einatmung zu Beschwerden der unteren Atemwege führt. „Die Raupen und deren Nester sollten unter keinen Umständen angefasst oder beschädigt werden“, warnt Stephanie Biel (Stadt Hildesheim, Baumkontrolle). „Die giftigen Haare verfangen sich im Gespinst der Nester und wirkend über Jahre reizend. Das bedeutet, dass auch bei Nicht-Aktivität der Raupen die Nester nicht ungeschützt berührt werden sollten.“

Es ist davon auszugehen, dass es auch an anderen Stellen im Stadtgebiet Vorkommen des Eichenprozessionsspinners gibt. Die Stadt Hildesheim bittet daher um Meldung von Nestern unter Telefon 05121 301-3500 bzw. unter tiefbau-gruen@stadt-hildesheim.de.

PR
Fotos: Eiko Leitsch

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