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Niedersachsens Energieminister Lies begrüßt Sonderausschreibungen

NIEDERSACHSEN. Niedersachsens Energieminister Olaf Lies hat die vom Bund angekündigten Sonderausschreibungen für erneuerbare Energien als Etappensieg begrüßt „Die Branche hat lange auf dieses Signal gewartet“, sagte Lies. „Es ist gut, dass sich der Bund nun in dieser Sache bewegt und die im Koalitionsvertrag vereinbarten Sonderausschreibungen auf den Weg bringt.“ Niedersachsen habe sich schon lange – zuletzt im Aufruf Windenergie – für eine deutliche Anhebung der Ausbauziele stark gemacht und Planungssicherheit für die Unternehmen  gefordert. „Zum erreichen unsere Klimaziele und zum Erhalt vieler Tausender Arbeitsplätze in diesem Bereich, sind die jetzt angekündigten Sonderausschreibungen überfällig.“

Die Entwicklungen in der Branche, der Stellenabbau, die Verlagerung von Aktivitäten ins Ausland seien besorgniserregend, betonte Lies. Gerade in Niedersachsen, im Windenergieland Nr.1, seien viele Arbeitsplätze in der Zukunftsbranche gefährdet. „Wir aber wollen, dass beim Windenergieausbau keine Flaute entsteht – das ist wichtig zum Erreichen der Klimaziele aber auch für unsere Unternehmen. Daher hoffe ich doch schwer, dass nun auf Bundesebene auch umgehend die angekündigte Korrektur der Ausbaupfade im EEG konstruktiv angegangen wird. Die Branche braucht Planungssicherheit und klare Zeit- und Mengengerüste. Nur so können Arbeitskräfte und Know-how auch in Niedersachsen gehalten werden.“ Handlungsbedarf bestehe darüber hinaus beim Netzausbau, betonte Lies. „Der Netzausbau muss weiter beschleunigt, Netzverstärkungen vorgenommen und insbesondere die optimale Nutzung der vorhandenen Netzkapazitäten angegangen werden“, sagte Lies.

Der Bund hatte angekündigt, bis Ende Oktober eine Verständigung über Sonderausschreibungen für erneuerbare Energien auf den Weg zu bringen. Demnach soll der Anteil der erneuerbaren Energien auf 65 Prozent ausgebaut werden. Sonderausschreibungen für Wind an Land und Photovoltaik sollen zügig realisiert werden, um einen Beitrag zur Schließung der Klimalücke bis 2020 zu erzielen. Es sollen je vier Gigawatt Onshore-Windenergie und Photovoltaik sowie ein Offshore-Windenergiebeitrag zugebaut werden, je zur Hälfte wirksam in den Jahren 2019 und 2020.

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