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Hildesheim betritt in Plovdiv europäische Kulturhauptstadt-Bühne

HILDESHEIM/PLOVDIV. Die bulgarische Stadt Plovdiv ist „Europas Kulturhauptstadt 2019″. Am vergangenen Wochenende wurde das Kulturhauptstadt-Jahr eröffnet, eingeladen waren auch Thomas Harling als Leiter des Projektbüros KULTURHAUPTSTADT Hi2025, das die Hildesheimer Bewerbung für den Titel im Jahr 2025 vorbereitet, und Else Christensen-Redzepovic, die das Projektbüro bei der Erstellung des sogenannten „Bid Books“ unterstützt. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten, die bereits Kulturhauptstadt waren oder die es noch werden wollen.

Zwei der motivierten Volunteers: Lina und Hristina auf einem der sieben Hügel, auf denen Plovdiv erbaut ist

Harling zieht ein positives Fazit des Besuchs in Plovdiv, das mit einer über 8.000 jährigen Geschichte die wohl älteste Stadt Europas ist: „Wichtig für uns war, auch physisch in Europa anzukommen und als ernsthafter Bewerber wahrgenommen zu werden. Das ist uns gelungen. Wir haben viele Gespräche geführt zu der Frage, wie die anderen ihre Bid Books geschrieben haben, wie sie zum Kulturprogramm gekommen sind, wie sie ihr Storytelling entwickelt, wie sie die Jurysitzung vorbereitet haben“, verrät Harling. Sehr hilfreich sei dabei die Anbahnung persönlicher Kontakte zu den anderen Bewerberstädten gewesen, da man für das Bid Book mit diesen kooperieren müsse.

Von Plovdiv zeigt sich Thomas Harling sehr beeindruckt: „In Teilen gibt es natürlich noch Ostblock-Plattenbauten, aber die Altstadt ist wunderbar und als neues kreatives Vergnügungszentrum voller junger Leute.“ Die jungen Volunteers (freiwillige Helferinnen und Helfer) des Kulturhauptstadt-Jahres seien ihm besonders positiv aufgefallen: „Die meisten sind unter 20, mehrsprachig, sehr gut informiert über Programm und Geschichte Plovdivs, extrem motiviert und richtig gut geschult“, berichtet Harling. „Alles in allem ist Plovdiv eine wirklich lohnende Stadt und war für uns eine richtig gute Bühne, um von Jurymitgliedern, Beraterinnen/Beratern und anderen Städten wahr- und ernstgenommen zu werden.“

PR

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