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Investitionspakt Soziale Integration im Quartier: Land fördert Bürgerhäuser, Kindergärten und Begegnungszentren in Kommunen mit 22,54 Millionen Euro

NIEDERSACHSEN/HILDESHEIM. Niedersachsens Umwelt- und Bauminister Olaf Lies hat heute in Hannover 20 Baumaßnahmen für das Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von 22,54 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Die Projekte sollen einen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt und die soziale Integration in ihren Quartieren leisten.

Insgesamt unterstützt das Land damit den Bau von fünf Kindertagesstätten, vier Kultur- und Bildungszentren, drei Familienzentren, zwei Jugend- und Quartierstreffs, vier Begegnungszentren sowie von einer Schule und Sport- und Grünfläche. Rund 7,2 Millionen Euro fließen für zehn Bauvorhaben in die Weser-Ems Region. Die Region Braunschweig erhält für drei Vorhaben eine Förderung von rund 5,2 Millionen Euro. In die Leine-Weser Region fließen rund 5,3 Millionen Euro für drei Vorhaben. In der Region Lüneburg sollen vier Vorhaben mit einer Summe von rund 4,7 Millionen Euro unterstützt werden.

Bauminister Olaf Lies: „Wir haben ein ganzes Bündel von Maßnahmen und Programmen, mit dem wir Städte und Gemeinden beim Thema Wohnen unterstützen. Dabei geht es natürlich zuerst darum, Wohnraum zu schaffen. Hier setzt Niedersachsen verstärkt auf die soziale Wohnraumförderung. Aber ob wir uns in einem Stadtteil wohlfühlen, hängt auch maßgeblich vom Wohnumfeld und von der vorhandenen Wohn-Infrastruktur ab. Niedersachsen ist lebenswert und schön und wir wollen, dass das so bleibt und sich unsere Bürgerinnen und Bürger in unseren Städten zu Hause fühlen. Deshalb ist es so wichtig, die Kommunen beim Bau von Stadtteilzentren, Kindergärten, Schulen, Bibliotheken, Bürgerhäusern oder Kultur- und Bildungszentren zu unterstützen. Mit dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ leisten das Land und der Bund einen Beitrag dafür, die gesellschaftliche Integration und den sozialen Zusammenhalt in Stadt- und Ortsteilen zu stärken und die Lebensqualität vor Ort spürbar zu verbessern.

Damit bauen wir Zukunft!“ Neben den sechs Städtebauförderprogrammen hilft der „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, Gemeinschaft in den Städten lebendig zu gestalten. Hinzu kommt das Programm „Gute Nachbarschaft“, das mit vier Millionen Euro in diesem Jahr hinterlegt ist. Die Projekte zur sozialen Integration werden mit einem Zuschuss aus Bundes- und Landesmitteln bis zu einer Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt. Die Kommunen selbst müssen einen zehn prozentigen Eigenanteil aufbringen. Für das Bund-Länder-Förderungsprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ sind im Jahr 2019 folgende Maßnahmen vorgesehen.

Im Einzelnen:

  • Stadt Achim (Familienzentrum „Bunte Lok“), 856.000 €
  • Gemeinde Apen (Erweiterung IGS Augustfehn), 1.705.000 €
  • Stadt Aurich (Kunstschule), 1.574.000 €
  • Stadt Bergen (Kindertagesstätte Beethovenstraße), 1.147.000 €
  • Stadt Braunschweig („Kulturpunkt West“-Campus Donauviertel) , 2.268.000 €
  • Stadt Delmenhorst (Landschaftspark-Wollepark), 445.000 €
  • Stadt Einbeck (Sprach-Kita „Münstermauer“), 2.240.000 €
  • Stadt Emden (Tagesaufenthalt-Hansastraße), 326.000 €
  • Gemeinde Großefehn (Freizeit- und Bildungszentrum mit 3 Bausteinen: Sprachkitas Großefehn und Mühlenhof, Jugendzentrum, Bücherei), 396.000 €
  • Gemeinde Großenkneten (Jugendzentrum Ahlhorn), 1.017.000 €
  • Stadt Hildesheim (Familienzentrum „Maluki“), 1.648.000 €
  • Hansestadt Lüneburg (Stadtteilhaus in „Kaltenmoor“), 1.162.000 €
  • Stadt Nienburg (Bildungs- und Familienzentrum „Alpheide“), 2.190.800 €
  • Flecken Nörten-Hardenberg (Soziales Zentrum), 702.000 €
  • Stadt Norden (Kinder- und Familienhaus – Altstadt), 715.000 €
  • Stadt Weener (Bücherei mit integrierter Begegnungsstätte), 1.029.000 €
    Gemeinde Weyhe (Kultur- und Bildungszentrum Leeste), 1.524.000 €
  • Stadt Winsen (Luhe) (Sport- und Begegnungszentrum), 1.602.000 €

Malte Spitzer (Stadt Hildesheim, Dezernent für Jugend, Soziales, Schulen und Sport):
„Ich freue mich, dass unser Konzept ‚Das Familienzentrum Maluki in der Nordstadt – Interkulturalität – Begegnung – Gesundheit‘ überzeugt hat. Wir schaffen in der Nordstadt endlich neue Räume für Elternarbeit, Austausch und Integration „.

Sonja Wutke, Leiterin der Koordinierungsstelle und Projektleitern zeigt sich erfreut, dass es zudem gelungen ist, eine Kraft für das Integrationsmanagement in die Förderung aufzunehmen: „Mit der weiteren Öffnung und Stärkung des Familienzentrums kann zukünftig Integrationsmanagement aus der Einrichtung in den Sozialraum erfolgen.“

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