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Zum Welt-MS Tag: Gesundheitsministerin Carola Reimann ruft zu mehr Verständnis für Betroffene auf

NIEDERSACHSEN. „Keiner sieht´s. Eine(r) spürt´s: Multiple Sklerose – vieles ist unsichtbar“. Unter dieses Motto hat die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) den Welt-Multiple-Sklerose-Tag am 30. Mai 2019 gestellt. „Das Motto beschreibt die Probleme von MS-Patientinnen und Patienten, deren Symptome nicht auf den ersten Blick ins Auge fallen“, erklärt die Niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann. „Wer mit der Diagnose MS erstmals konfrontiert wird oder damit schon länger lebt, braucht neben guter medizinischer Betreuung vor allem Verständnis der Mitmenschen. Der Welt-MS-Tag und das vielfältige Engagement der DMSG rücken die Situation von Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen in den Fokus der Öffentlichkeit.“

Die unheilbare Nervenkrankheit Multiple Sklerose wird auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ bezeichnet, weil Betroffene mit ganz unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen haben. Wer unsicher geht, zittert oder sich nur schlecht artikulieren kann, wird zum Beispiel von Passantinnen und Passanten eher als betrunken eingeschätzt, kaum jemand denkt an MS. Viele Selbsthilfegruppen und Vereine, insbesondere die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e. V., informieren deshalb am Welt-Multiple-Sklerose-Tag über die Krankheit und ihre Auswirkungen. Bundesweit sind nach Schätzungen rund 140.000 Menschen an MS erkrankt, in Niedersachsen sind es ca. 10.000 Personen. Etwa zwei Drittel sind Frauen.

Besonders ehrenamtlich Engagierte wie beispielsweise Akteure von DMSG und Selbsthilfegruppen leisten neben den medizinischen Betreuungs- und Behandlungsmöglichkeiten eine wichtige Arbeit für die Betroffenen, unterstreicht Dr. Carola Reimann: „Sie sind nicht nur beratende Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, sondern bieten darüber hinaus einen wichtigen geschützten Raum für die Sorgen der Menschen. Die DMSG informiert auch in der Öffentlichkeit über die vielen Gesichter der Krankheit. Das trägt zu mehr Akzeptanz für MS-Patientinnen und Patienten bei.“

Das Land unterstützt Projekte zur psychosozialen Unterstützung und ambulanten Nachsorge von Erkrankten und ihren Angehörigen. Dazu gehören Seminare, Fachtagungen, Freizeiten oder Gesprächsreihen.

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