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Weil und Schröder-Köpf wünschen ein gesegnetes Ramadanfest 2019 und laden rund 150 Gäste zum Empfang ins Gästehaus ein

NIEDERSACHSEN. Mit dem Fest des Fastenbrechens vom 5. bis zum 7. Juni 2019 findet der Fastenmonat Ramadan seinen feierlichen Abschluss. Ministerpräsident Stephan Weil und Doris Schröder-Köpf, die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, senden allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen ihre herzlichen Grüße und wünschen ein gesegnetes Ramadanfest.

„Möge von diesem Fest ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens, des gegenseitiges Respekts und der Toleranz ausgehen. Das alles brauchen wir heute mehr denn je – angesichts der zahlreichen politischen Umbrüche und Konflikte in Europa und weltweit“, so Ministerpräsident Weil.

Das Eid al-fitr (arabisch – Fest des Fastenbrechens), das Ramadanfest oder auch „Scheker bayrami“ (deutsch: Zuckerfest) als Abschluss des Fastenmonats Ramadan soll den Gerechtigkeitssinn und das Mitgefühl stärken, Freundschaften bekräftigen und Feindschaften begraben.

Für Muslime ist der Ramadan eine Zeit der inneren Einkehr und der Reflexion. Allabendlich aber haben viele Muslime während des Fastens Freunde und Nachbarn zum Fastenbrechen eingeladen und damit das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Ramadan steht für sozialen und kulturellen Austausch, für Empathie und Mitgefühl. Musliminnen und Muslime leisten in diesem Monat verstärkt die muslimische Almosensteuer (arabisch: Zakat) oder sie geben freiwillige Spenden (arabisch: Sadaqa).

„Angesichts des Missbrauchs von Religionen zur Rechtfertigung von Gewalt und Terror, ob auf eine Moschee im neuseeländischen Christchurch oder auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka, darf der Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen im Geiste der gegenseitigen Toleranz und des friedlichen Miteinanders niemals abbrechen“, so die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf.

Am Freitag, 7. Juni 2019, 18.00 Uhr, werden Ministerpräsident Stephan Weil und die Landesbeauftragte Doris Schröder-Köpf mit rund 150 Gästen im Gästehaus der Landes-regierung das Ende des Ramadan feiern. Darunter sind Vertreterinnen und Vertreter der katholischen, evangelischen, alevitischen, jesidischen, sunnitischen, schiitischen, jüdischen, griechisch-orthodoxen und koptischen Gemeinden, niedersächsischer Verbände und konsu­larischer Vertretungen sowie Mitglieder des Landtages.

Bereits seit 2013 lädt der niedersächsische Regierungschef anlässlich des Ramadan ins Gästehaus ein. Gerne setze er diese Tradition auch in diesem Jahr fort, sagte Weil. Nach der Begrüßung durch den Ministerpräsidenten wird der Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen der Ditib (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.), Dr. Ali Ünlü, das Wort an die Gäste richten.

Musikalisch wird die Feier durch die Musikerinnen Esin Savas, Johanna Udert und dem Musiker Omid Niavarani begleitet.

Hintergrund:
Das Fest des Fastenbrechens dauert drei Tage und beginnt mit dem rituellen Festgebet. Es werden Süßigkeiten verteilt und Segenswünsche ausgesprochen. Das Süße im Mund soll das Ende von Leid und die Wiederherstellung einer harmonischen Ordnung symbolisieren. Das Fasten im Monat Ramadan ist eine der fünf Säulen (Pflichten) im Islam und dauert vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. In Niedersachsen leben circa 250.000 bis 300.000 Menschen muslimischen Glaubens.

PR

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