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Alexandra Panteleeva verstorben

HILDESHEIM. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Alexandra Panteleeva, langjährige Patin der Partnerschaft zwischen Hildesheim und dem russischen Kurort Gelendzhik am 18. Juni im hohen Alter von 93 Jahren verstorben. Die Stadt Gelendzhik richtete am 20. Juni für ihre Ehrenbürgerin eine Gedenkfeier im Rathaus aus. „Mit Alexandra Panteleeva verliert unsere Partnerschaft mit Gelendzhik eine ihrer über Jahrzehnte treibenden Kräfte. Die Stadt Hildesheim wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.

2013 erhielt Alexandra Panteleeva (r.) im Beisein von Lyuba Chekoeva (l., Mitarbeiterin im Zentrum für internationale Beziehungen Gelendzhik) und Christel Tasiaux (langjährige Mitarbeiterin Städtepartnerschaften in Hildesheim) im Hildesheimer Rathaus für ihre Verdienste den Kreuzbrakteaten in Silber

Von 1967 bis 2004 – fast ein halbes Jahrhundert lang – war Alexandra Panteleeva untrennbar mit der „Blauen Ferne“, einer der größten Kuranlagen Russlands verbunden. Sie hatte das Sanatorium aufgebaut, in dem sich seit den siebziger Jahren die russischen Kosmonauten nach ihren Ausflügen in den Weltraum erholten. In den schwierigen 1990er Jahren gelang es ihr, das Unternehmen zu reorganisieren und auf eine neue wirtschaftliche Basis zu stellen.

Panteleeva gründete den renommierten international bekannten Chor der „Blauen Ferne“, der auch Motor der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Hildesheim und Gelendzhik war, die 1992 vertraglich besiegelt wurden. Dem hohen Einsatz Konrad Kellners in Hildesheim entsprach Alexandra Panteleevas Engagement für die deutsch-russische Städtepartnerschaft auf der russischen Seite.

Sie reiste mehrfach nach Hildesheim. Bei ihrem letzten Besuch im Sommer 2013 wurde sie mit dem Kreuzbrakteaten in Silber geehrt. In Russland wurde sie zu Sowjetzeiten und in der postsowjetischen Ära mit hohen Orden als Heldin der Arbeit in der Region Kuban und für ihre Verdienste um Kultur und Tourismus in der Region Krasnodar ausgezeichnet. Nach der Pensionierung nahm sie weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben der Stadt teil, unter anderem als Abgeordnete des Stadtrats und als Leiterin des Frauenrats. Mit Würde und Herzlichkeit begleitete sie auch die partnerschaftlichen Kontakte zwischen Gelendzhik und Hildesheim bis zu ihrem Tod.

PR
Foto: Stadt Hildeshem

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