Zum Inhalt springen

Zehn neue Löschfahrzeuge für das Land Niedersachsen

HILDESHEIM. Der Minister des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, sind am Freitag für die Übergabe von zehn Löschfahrzeugen im Gesamtwert von rund 2,3 Mio. Euro in Hildesheim zusammengekommen. „In Niedersachsen hat es in den vergangenen Jahren diverse Katastrophenlagen gegeben, etwa Moor- und Vegetationsbrände oder auch dramatische Hochwasserlagen. Für genau solche Situationen brauchen wir das bestmögliche Gerät. Darum freut es mich, dass der Bund uns jetzt diese Fahrzeuge übergeben hat. Das ist eine hochwertige Verstärkung für den Fuhrpark unserer Einsatzkräfte“, so Innenminister Pistorius.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Hildesheim-Sorsum wurde – sehr zur Freude der Hildesheimer Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr – mit einem Löschfahrzeug bedacht.

Bundesweit werden in den kommenden Jahren insgesamt 300 Einsatzfahrzeuge durch den Bund an die Länder ausgeliefert: „Für die Beschaffung von weiteren Einsatzfahrzeugen habe ich mich persönlich beim Bund mehrfach stark gemacht. Ich begrüße sehr die Ankündigung des Bundes, weitere 6 Fahrzeuge an Niedersachsen zuzuweisen. Ich hoffe sehr, dass wir auch weiterhin mit Zuweisungen rechnen können, um den Fahrzeugbestand in Niedersachsen noch weiter zu modernisieren – das wäre dringend notwendig“, so Pistorius. Die Löschfahrzeuge ersetzen inzwischen ausgesonderte Löschfahrzeuge des Bundes, die in Niedersachsen im Einsatz waren. Sie werden u.a. bei den Feuerwehren in Hildesheim, Salzgitter, Sassenburg und Springe stationiert. Eingegliedert werden sie dort in die Bereitschaften der jeweiligen Kreisfeuerwehr. Sie werden zukünftig aber nicht nur regional, sondern auch innerhalb von Niedersachsen oder über die Landesgrenzen hinweg eingesetzt.

Die zehn Löschfahrzeuge wurden vor der malerischen Kulisse des Hildesheimer Marktplatzes übergeben.

Die Übergabe fand im Ratssaal des Rathauses Hildesheim statt, im Anschluss gab es einen gemeinsamen Besichtigungstermin der Fahrzeuge auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.

Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer bedankte sich beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für das Fahrzeug und bei Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius für die Auswahl Hildesheims mit der historischen Kulisse des Marktplatzes als Ort der Übergabe. Dr. Meyer begrüßte die Investition in den Schutz der Bevölkerung insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterlagen. In Hildesheim sei ein entsprechendes Fahrzeug vor etwa zehn Jahren altersbedingt ausgemustert worden, insofern werde hier – wie in anderen niedersächsischen Kommunen – ein lang bestehender Bedarf gedeckt.

BBK-Präsident Christoph Unger hatte sich in einem Statement im Vorhinein dazu geäußert: „Es ist unser Anliegen und unsere Aufgabe, die Feuerwehren in den Ländern zu unterstützen. Die Fahrzeuge, die wir mit der Firma Rosenbauer entwickelt haben, sind multifunktional ausgerüstet und optimal auf verschiedene Gefahrenlagen zugeschnitten. Die Zuweisung ist ein wichtiger Schritt, um damit den Zivilschutz und im Doppelnutzen auch den Katastrophenschutz qualitativ auszubauen.“ Die Fahrzeuge vom Typ Mercedes-Benz Atego sind umfassend für den Einsatz bei größeren Schadenslagen oder im Katastrophenfall gerüstet. Unger selbst hätte auch selbst gern persönlich teilgenommen, war jedoch verhindert.

Neben den notwendigen Armaturen für
eine Brandbekämpfung oder Löschwasserförderung über lange Wegstrecken sind Gerätschaften für die technische Hilfeleistung bei Hochwasser vorhanden. Dank der Geländefähigkeit und der mitgeführten Löschwassermenge von bis zu 1.000 Liter können sie auch bei der Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf 233.000 Euro.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.