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Drogen und verbotene Waffen bei Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmt

HILDESHEIM. Die Ermittler des 3. Fachkommissariats der Polizeiinspektion Hildesheim führen derzeit mehrere Verfahren wegen Urkundenfälschung. Dabei geht es um das Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen in Form gefälschter EU-Kartenführerscheine.

Bereits im Mai diesen Jahres stellten Beamte des Hildesheimer Einsatz- und Streifendienstes im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen gefälschten EU-Kartenführerschein bei einem 33-jährigen Mann aus Hildesheim sicher. Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen einen 43-jährigen Hildesheimer als Beschaffer des gefälschten Führerscheins.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim einen Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung des 43-jährigen Tatverdächtigen. Dabei konnte Beweismaterial sichergestellt werden, das die Ermittler auf die Spur von weiteren sechs Personen aus Stadt und Landkreis brachte, die im Verdacht stehen, sich gegen Bezahlung gefälschte EU-Kartenführerscheine von dem 43-jährigen verschafft zu haben.

Auch für die Wohnungen dieser Tatverdächtigen erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse zum Zweck des Auffindens von Beweismitteln.

Die Beschlüsse wurden am Vormittag des 29.10.2019 umgesetzt. Dabei konnten zum einen Beweismittel für die laufenden Ermittlungsverfahren beschlagnahmt werden. Zudem fanden die Ermittler Betäubungsmittel sowie diverse verbotene Waffen im Sinne des Waffengesetzes bzw. Gegenstände, die einer weiteren Prüfung unterzogen werden müssen. Auch diese Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Die Ermittlungen dauern an.

jpm/ots

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