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„Das nenn‘ ich ‘ne Entscheidung! – Jetzt geht‘s erst richtig los“

HILDESHEIM. Rund 400 Gäste aus Stadt und Landkreis folgten am 18. Dezember der Einladung des Freundeskreises der Kulturregion Hildesheim 2025 in die Stammelbach Wohnwelten. Unter dem Motto „Das nenn‘ ich ‘ne Entscheidung! – Jetzt geht‘s erst richtig los“ wurden das positive Voting der internationalen Jury für Hildesheim, der bisherige Entwicklungsprozess und der zukünftige Weg von Stadt und Region auf dem Weg ihrer Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 beleuchtet. In diesem Rahmen wurde auch Carolin Hochleichter vorgestellt. Die Kulturwissenschaftlerin wird künftig die konzeptionelle Entwicklung der Projektideen und deren künstlerische Umsetzung verantworten und das Team des Projektbüros Kulturhauptstadt Hi2025 verstärken.

Peter Block, Vorsitzender des Freundeskreises der Kulturregion Hildesheim 2025 eröffnete den Abend bedeutungsvoll mit den Worten „Wenn Träume laufen lernen.“ Seine Worte wurden durch eine kurze Filmcollage bekräftigt, die die Anwesenden noch einmal hautnah den freudigen Moment erleben ließ, als die Vorsitzende der europäischen Jury, Sylvia Amann, am 12. Dezember in Berlin den entscheidenden Umschlag öffnete, und nach Magdeburg, Hannover, Nürnberg und Chemnitz, Hildesheim als fünfte der auserwählten Städte nannte.

Den Abend im Stammelbach-Speicher moderierte der Comedian Tan Çağlar, der pointenreich das Wechselbad der Gefühle am Tag der Entscheidung schilderte, und mit viel Humor durch zwei Diskussionsrunden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kunst- und Kultur sowie dem Projektbüro führte. Die erste Gesprächsrunde richtete den Blick auf den Moment der Entscheidung zur Kulturhauptstadtbewerbung auf dem Burgberg in Detfurth und die darauffolgende erfolgreiche Gestaltung politischer Entscheidungsfindungsprozesse. Dr. Ingo Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Sabine Hermes, stellvertretende Landrätin, und Wolfgang Moegerle, Bürgermeister der Gemeinde Algermissen und Sprecher der Landkreiskommunen, berichteten von nachdrücklich verbindenden Erlebnissen – wie zum Beispiel der „Tour de Landkreis“ –, aber auch von der ein oder anderen Hürde, die es auf dem gemeinsamen Weg von Stadt und Region zu nehmen galt. Alle waren sich einig, den entstandenen Schwung für die Zukunft und die weitere Entwicklung nutzen zu wollen: „Die Euphorie in der Region ist enorm. Hildesheim wird gemeinsam mit dem Landkreis und den übrigen 17 Landkreiskommunen diesen Prozess mit Entschlossenheit weiterführen. Er bedeutet für uns eine einmalige Chance“, betonte Dr. Meyer.

In der zweiten Gesprächsrunde fokussierten sich Lene Wagner und Thomas Harling, Leitung des Bewerbungsprozesses KULTURHAUPTSTADT Hildesheim 2025, Sabine Zimmermann, Designerin und Geschäftsführerin Verein Netzwerk Kultur & Heimat Hildesheimer Land, Else Christensen-Redzepovic, internationale Beraterin des Bewerbungsprozesses, und Carolin Hochleichter, auf die Zukunft. In einer neunmonatigen zweiten Bewerbungsphase wird in den folgenden Monaten das vorgelegte Konzept konkretisiert und verfeinert. „Die Vorbereitungen für die Fortschreibung des Bewerbungsbuches (Bid Book) und die Umsetzung konkreter künstlerischer Projekte mit Beteiligung lokaler, regionaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler laufen auf Hochtouren. Das Projektbüro wird dafür personell aufgestockt. Wir haben bereits gemeinsam mit unserer neuen künstlerischen Kuratorin Carolin Hochleichter begonnen, die zweite Projektphase zu planen. Wir müssen unseren Blick jetzt noch stärker auf Europa richten, auf die Vernetzung auf dieser, der europäischen Ebene“, sagt Lene Wagner.

Abschließend formulierte Tan Çağlar, der selbst Teil des Präsentationsteams in Berlin war, noch einmal deutliche Worte des Dankes an alle Wegbegleiter des Prozesses: „Ohne das Engagement des Freundeskreises 2025 der Kulturregion Hildesheim hätte der Weg in die zweite Runde ebenso wenig erfolgreich beschritten werden können wie die Planung und Umsetzung dieser Veranstaltung. Unser Dank richtet sich an unseren heutigen Gastgeber, die Stammelbach Bauund Wohnwelten, aber auch an alle Unterstützenden, die gesamte Kulturszene und an alle Gäste dieses Abends.“ Der Freundeskreis sammelte während der Veranstaltung bereits wieder für die zweite Runde, dabei kamen über 500 Euro zusammen.

Für musikalische Unterhaltung und anhaltende Feierlaune sorgten die Bands „Feeling Blue“ und die „Kuddel Renner And His Amazing Blues Orchestra“.

PR
Fotos: Stadt Hildesheim

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