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Zitroneneis ist manchmal die Lösung

Landkreis HILDESHEIM. „Ich glaube,…dass Zitroneneis manchmal auch eine Lösung ist“: Dies – unter anderem – war auf der Weihnachtskarte zu lesen, die der Kirchenkreisjugenddienst im vergangenen Jahr an die Jugendmitarbeitenden verschickt hat. Ob das stimmt, hat der KKJD jetzt mit einer Zitroneneis-Aktion ausprobiert. Denn mit der Weihnachtspost hatten die Mitarbeitenden auch einen Gutschein erhalten. Beim geplanten Flohmarkt mit Kleidertauschbörse sollten alle dafür eine Kugel Zitroneneis bekommen. Nur musste der Markt wegen der Corona-Beschränkungen ausfallen. Das Eis jedoch sollte es für die jungen Ehrenamtlichen trotzdem geben.

Bei den jungen Mitarbeitenden hatte sich der Kirchenkreisjugenddienst mit einer Überraschung angekündigt, mehr wurde nicht verraten. Den Dienst-Bus zierte eine Eistüte mit der Aufschrift „Evangelische Jugend erfrischt“. Elske Gödeke, Katrin Bode, Hannah Stolzenburg und Harald Breitenfeld hatten sich für ihre Tour mit stilechten langen Schürzen und selbstgenähten Mund-Nase-Masken ausgestattet. Und natürlich mit einer Handglocke, um überall ihre Ankunft anzukündigen. „Wir wollen zeigen, hallo, wir sind auch noch da, und wir freuen uns, euch zu sehen“, erklären die vier beim Eisverteilen.

Und sie hatten sich einiges vorgenommen: Von Lamspringe im Süden bis Sarstedt und Sehnde im Norden sollte die Fahrt gehen. Algermissen, Harsum, Diekholzen, Rössing und weitere Orte wurden abgeklappert, dazu natürlich mehrere Stadtteile in Hildesheim. Rund 70 Jugendteamer*innen standen auf der Liste, außerdem die erwachsenen Mitglieder des Kirchenkreis-Synoden-Ausschusses für Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. „Fast alle waren da“, konnte Katrin Bode am Ende verkünden. Trotz Corona-Krise in Verbindung zu bleiben – dafür ist Zitroneneis also offenbar wirklich eine Lösung.

Etwa 13 Liter Eis wurden verbraucht. Wer trotz Ankündigung nicht zu Hause war, erhielt wenigstens einen Gruß mit Straßenmalkreide. Einen Jungen rief der Vater schnell noch an, der konnte sein Eis dann bei seinem Freund an der nächsten Station in Empfang nehmen.

Jolien und Jarla Auracher sowie Miriam Hansum auf der Marienburger Höhe kamen fast am Ende der Tour an die Reihe, da waren die KKJD-Mitarbeitenden schon mehr als sechs Stunden unterwegs. Die Mädchen helfen bei Jugendfreizeiten oder Tagesaktionen und überhaupt „machen wir alles, worum wir gebeten werden“, beschreibt Miriam Hansum den ehrenamtlichen Einsatz. Natürlich haben die drei die JuleiCa (Jugendleiter-Card) in der Tasche.

Ein besonderes Extra bei der Verteilung: Die Kugel Zitroneneis kam jeweils auf einem Glasschälchen und mit einem Löffel aus dem Bestand des aufgegebenen Jugendhauses Groß Lobke. Beides durften die Empfänger*innen als Souvenir behalten.

Wiebke Barth
Fotos: Wiebke Barth

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