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Handwerk zeigt sich krisenfest

HILDESHEIM. Aufgrund der abflachenden Auswirkungen der Einschränkungen durch die Covid-19 Pandemie ist die konjunkturelle Lage im Hildesheimer und Südniedersächsischen Handwerk im zweiten Quartal 2020 besser als im ersten Quartal 2020. „Es bleibt festzuhalten, dass sich das Handwerk, trotz Krisenlage, weiterhin auf einem hohen konjunkturellen Niveau befindet“, sagt HWK-Betriebsberater Patrick Blum. Als Grund für die Erholungstendenzen nennt er neben der langsam anziehenden Investitionsbereitschaft im privaten und öffentlichen Sektor auch die Tatsache, dass die Dienstleistungshandwerke Friseure und Kosmetiker, die während des Lockdowns schließen mussten, ihrer Tätigkeit nun wieder nachgehen können. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren habe das Wachstum aber vorerst an Schwung verloren. Jedoch verzeichneten gegenüber dem Vorquartal 24 % (8 %) der Betriebe Umsatzsteigerungen, 42 % (50 %) Umsatzrückgänge. Die Beschäftigung blieb erfreulicherweise relativ konstant. 74 % der Betriebe haben keine personellen Veränderungen vorgenommen.

„Dies zeigt, dass die Maßnahmen zur Haltung von Personal, wie z.B. Kurzarbeit, aber auch liquiditätsfördernde Zuschüsse, Darlehen sowie Sozialversicherungs- und Steuererleichterungen wichtige und wirksame Instrumentarien der Politik waren und sind“, ist sich Blum sicher. Der überwiegende Teil der Handwerksunternehmen verfolgt, wie schon in den Vorquartalen, eine konstante Preispolitik. 72 % der Betriebe am Markt vermieden Preisänderungen.

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