Zum Inhalt springen

Sporthallenneubau Himmelsthür: Es bleibt bei Zweifeldhallen

HILDESHEIM. Die Stadt Hildesheim hat die Prüfung des Sporthallenneubaus am Schulstandort Himmelsthür in Zusammenarbeit mit dem Landkreis endgültig abgeschlossen: Dort werden – wie ursprünglich beschlossen – zwei Zweifeldsporthallen gebaut, je eine von Stadt und Landkreis an der Realschule Himmelsthür bzw. am Gymnasium Himmelsthür. „Die Idee einer Vierfeldsporthalle ist damit vom Tisch. Die Prüfung hat ergeben, dass der Bau zweier kleinerer Sporthallen sinnvoller ist als der Bau einer großen, auch wenn eine solche auch positive Effekte mit sich gebracht hätte“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der heute den Verwaltungsausschuss über die Entscheidung informiert hat.

Gleichwohl habe es für die jetzige Prüfung auch nach den bereits erfolgten Beschlüssen von Stadtrat und Kreistag gute Gründe gegeben. „So wäre eine Vierfeldsporthalle hinsichtlich der Bau- und Betriebskosten im Verhältnis günstiger gewesen, hätte als Veranstaltungsort Schulen und Vereinen zumindest in bestimmten Bereichen mehr Flexibilität ermöglicht und für die Austragung von Wettkämpfen/Turnieren andere Möglichkeiten geboten“, so der Oberbürgermeister. „Allerdings hat sich herausgestellt, dass das Einsparpotenzial längst nicht so groß ist, wie angenommen. Zudem haben die Gespräche mit den Nutzergruppen gezeigt, dass eine Vierfeldsporthalle nicht für alle Bedarfe ideal ist und auch Nachteile mit sich bringen würde. Insofern ist es nur folgerichtig, dass wir nun einen Schlussstrich unter die Überlegungen ziehen und die ursprüngliche Planung schnellstmöglich umsetzen.“Derzeit werden die Angebote für die externe weitere Verfahrensbeteiligung geprüft und bis Mitte des Monats September beauftragt. Der Neubau der Sporthalle der Realschule Himmelsthür, für die zurzeit die Leistungsbeschreibung erarbeitet wird,soll nach Möglichkeit bis Ende 2022 realisiert werden.

Doch warum wurde diese Untersuchung nach den erfolgten Gremienbeschlüssen jetzt überhaupt erst noch angestoßen? Dazu Dr. Meyer: „Erst im Laufe der Abstimmungsgespräche mit dem Landkreis zu den beiden Bauprojekten hat sich ergeben, dass der gemeinsame Bau einer Vierfeldsporthalle realistisch und möglicherweise vorteilhafter sein könnte. Natürlich wäre es wünschenswert gewesen, wenn diese Idee bereits im Vorfeld der Beschlüsse untersucht worden wäre. Manchmal ergeben sich aber erst im Laufe der konkreteren Abstimmung solche Möglichkeiten. Angesichts der Tragweite einer derartigen Entscheidung, die ja nur alle paar Jahrzehnte einmal in einem Stadtteil ansteht, war es daher zwingend notwendig und richtig, diese Variante zu untersuchen, bevor vollendete Tatsachen geschaffen werden. Das nicht zu tun, wäre ein Versäumnis gewesen.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.