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Gedenken zum Volkstrauertag

HILDESHEIM. Zum diesjährigen Volkstrauertag konnte auf dem Nordfriedhof aufgrund der Corona-Pandemie nur eine nicht-öffentliche Kranzniederlegung einschließlich Totengedenken des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Kreisverband Hildesheim-Stadt, stattfinden. Hierzu trafen sich dessen Vorsitzender, Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, Bürgermeister Ekkehard Palandt (Vorstand Volksbund), Michael Nolte (Marinekameradschaft), Dirk Wiezer, Franz Schrader (beide Kreisverbindungskommando), Stefan Illemann (Stadt Hildesheim) und Thomas von Janikowski (Reservistenkameradschaft) am Ehrenmal für die Kriegsgefallenen. Zudem gab es eine traditionell separate Kranzniederlegung der berufsbildenden Elisabeth-von-Rantzau-Schule des Caritasverbandes am Gedenkkreuz auf dem Nordfriedhof.

Die weiteren Veranstaltungen des Volksbundes in diesem Herbst mussten wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. Die klassische Gedenkstunde im Rathaus, der Trauerzug auf dem Nordfriedhof und Straußniederlegungen mit den Schulen entfielen damit. Auch die Prominenten- und Schulsammlung wurde vorerst abgesagt und könnte nach Möglichkeit im Frühjahr nachgeholt werden.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der bereits 1919 gegründet worden war, hat auch nach dem Zweiten Weltkrieg dafür Sorge getragen, dass für Kriegsgefallene Gräber würdevoll angelegt wurden. Damit hatte sich der Volksbund auch der Ungewissheit vieler Angehöriger angenommen. Bis heute pflegt der Verein Kriegsgräber in 46 Ländern. Aus dieser ursprünglichen Aufgabe des Volksbunds hat sich in der Nachkriegszeit zunehmend ein Versöhnungs- und Verständigungsgedanke entwickelt. Insbesondere die internationale Jugendarbeit spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

PR
Fotos: Stadt Hildesheim

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