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Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters: Einsatz für attraktive Stadt nach Corona

HILDESHEIM. Da der Neujahrsempfang der Stadt Hildesheim in diesem Jahr entfallen muss, hat sich Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer zum Neujahrsbeginn in einer Videoansprache an die Bevölkerung gewandt. Natürlich ist auch – wie könnte es derzeit anders sein – diese Rede thematisch bestimmt von der Corona-Pandemie und ihren Folgen.

„In Deutschland erleben wir derzeit die mit Abstand größte Krise der Nachkriegsgeschichte. Viele von Ihnen sind daher vielleicht auch froh, das Jahr 2020 endlich hinter sich zulassen. Mir geht es da genauso“, so der Oberbürgermeister. Die Corona-Pandemie werde leider auch das Jahr 2021 maßgeblich prägen, zumindest in den ersten Monaten. „Dementsprechend steht auch die Verwaltung der Stadt Hildesheim weiter vor großen Herausforderungen.“ Doch der OB macht den Bürgerinnen und Bürgern auch Mut: „Unsere Aufgabe ist es, schnell und mit Augenmaß auf die jeweilige Situation zu reagieren. Sie können sich aber darauf verlassen, dass wir jederzeit versuchen, bestmögliche Lösungen für Sie alle zu finden: Wir möchten Sie in Ihren jeweiligen Lebenslagen so gut es geht unterstützen. Dies war im vergangenen Jahr oberste Prämisse und dies wird auch 2021 im Vordergrund stehen.“

Ob Kinder und Jugendliche in Kitas und Schulen oder die Kultur- und Veranstaltungsbranche: sie alle gelte es zu unterstützen. Insbesondere müsse dabei der Einzelhandel in der Hildesheimer Innenstadt im Fokus stehen, der bereits ohne die Corona-Krise angesichts der fast übermächtigen Online-Konkurrenz sehr in Mitleidenschaft gezogen sei: „Mir tut es im Herzen weh, wenn ich sehe, wie viele Läden in der Fußgängerzone aufgeben müssen oder um ihr Überleben kämpfen. Die Gefahr, dass die Innenstadt buchstäblich ausstirbt, ist greifbar.“ Daher appelliert Dr. Meyer an alle Hildesheimerinnen und Hildesheimer: „Sobald der Lockdown überstanden und hoffentlich auch die Infiziertenzahlen wieder deutlich gesunken sind: Unterstützen auch Sie den lokalen Handel! Denn ein gutes Angebot kann es nur geben, wenn auch die Nachfrage entsprechend ist.“ Auch die Stadt werde den hiesigen Handel nach Kräften unterstützen, beispielsweise mit der Verstärkung des Citymanagements.

Gleiches gelte für die ebenfalls existenzbedrohte Automobil- und Zulieferindustrie vor Ort: „Daher wird sich die Stadt immer dafür einsetzen, die Unternehmen hier zu halten und diese bestmöglich unterstützen. Ich werde jedenfalls weiterhin um jeden Arbeitsplatz in der Region kämpfen.“ Helfen werde dabei unter anderem auch das auf neue Beine gestellte Welcome Center.

Zur Bewältigung der Krise sei insbesondere die Solidarität aller gefragt. Wer sich nicht an die Abstandsgebote oder die Vorgabe des Mund-Nasen-Schutzes halte, riskiere eine Verlängerung der einschneidenden Maßnahmen: „Vor allem aber ist ein Ignorieren der Vorgaben ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die an den gesundheitlichen Folgen des Virus zu leiden haben oder gar Angehörige verloren haben. Und es verspottet die Arbeit derer, die aktuell unter schwierigsten Bedingungen für unsere Mitmenschen da sind.“ Der Oberbürgermeister dankt ausdrücklich all jenen, die im Gesundheitswesen, in der Pflege, im Einzelhandel oder im Dienstleistungswesen tagtäglich für ihre Mitmenschen da sind. „Wir sollten diese Arbeit daher nicht erschweren, sondern wertschätzen und unterstützen. Ich bin jedenfalls sehr dankbar für diesen wichtigen Einsatz.“

Und es gibt mehr als einen Silberstreif am Horizont: „Auch in Hildesheim beginnen schon in Kürze die ersten Impfungen. Wenn das soziale Leben wieder vermehrt im Freien stattfinden kann, werden wir im Frühsommer wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren können. Bis dahin werden wir als Stadt auch weiterhin alles daransetzen, dass wir gut durch diese Krise kommen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass wir uns in Hildesheim auch nach Abklingen der Pandemie noch einer konkurrenzfähigen Wirtschaft, einer attraktiven Innenstadt und einer vielfältigen Kulturszene gewiss sein können. Das wichtigste Ziel von allen ist und bleibt aber, dass sich weniger Menschen mit dem Virus anstecken und weniger an ihm erkranken“, so Dr. Meyer.

Die vollständige Neujahrsansprache findet sich unter www.hildesheim.de sowie auf www.facebook.com/Stadt.Hildesheim.

PR

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