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LINKEN-Kreistagsfraktion fordert Aufklärung um Doktortitel des Landrats sowie um Auftragsvergabe an OptiSo

Landkreis HILDESHEIM. Zur aktuellen Berichterstattung um den falschen Doktortitel von Landrat Olaf Levonen erklärt Joachim Sturm, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Hildesheimer Kreistag: „Gerade durch die öffentlichen Debatten um Plagiate bei Doktorarbeiten und Aberkennung von zu Unrecht erworbenen Doktortiteln müsste doch nun auch wirklich dem letzten klar sein, dass es keine Abkürzung zu einem Akademikertitel gibt. Das gilt besonders für etwaige Titel, die wie in diesem Fall von einer ‚Einhorn-Uni‘ verliehen wurde, aber auch für Titel, die zuhauf im Internet zum Kauf angeboten werden. Sich mit solchen falschen Titeln zu schmücken, stellt eine strafrechtlich relevante Handlung dar. Von daher sind wir ganz gespannt darauf, was der Landrat zu den Vorwürfen zu sagen hat. Klar ist aber auch, solange Herr Levonen sich nicht geäußert hat oder ihm etwaige Rechtsverstöße nachgewiesen werden, gilt die Unschuldsvermutung.“

Das sieht auch Kreistagskollege Lars Leopold so und betont: „Wir fordern eine schnelle und vollumfängliche Aufklärung der Geschichte auch mit Blick auf eine Auftragsvergabe an die Firma OptiSo für Beratungstätigkeiten zur Entwicklung einer Imagekampagne. Wir würden uns wünschen, dass sich die Vorwürfe gegen Olaf Levonen nicht bestätigen. Immer noch warten Menschen vergebens auf Impftermine, Schulen sind kurz vor ihrer Öffnung immer noch nicht mit ausreichend Luftfiltern und anderen Schutzmaßnahmen ausgestattet, die Schülerbeförderung soll weiterhin in überfüllten Bussen erfolgen und für Mitarbeiter*innen des Landkreises stehen nicht einmal ausreichend Corona-Schnelltests zur Verfügung. Da braucht es einen Verwaltungschef, der klar durch die Corona-Krise führt. Alles andere verstärkt nur den Unmut der Menschen über die Planlosigkeit des Staates bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.“

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