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Elektromobilität: Sechs Tipps auf dem Weg zur passenden Wallbox

DEUTSCHLAND. Die private Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Punkt beim Ausbau der Elektromobilität. Denn: die meisten Ladevorgänge werden zu Hause durchgeführt. Was gilt es auf dem Weg zur eigenen Stromtankstelle zu beachten? ADAC SE und E.ON haben grundlegende Tipps zusammengestellt.

  1. Sich über verschiedene Fördermöglichkeiten informieren
    Die bundesweite KfW-Förderung läuft nun weiter. Der Bund stockt bei der Förderung privater Ladestationen um 300 Millionen Euro auf. Anträge sind wieder möglich. Es gibt außerdem regionale und kommunale Förderprogramme. Förderdatenbanken, wie die von E.ON, helfen bei der Orientierung und zeigen auch, welche Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung erfüllt werden müssen. Ein bisschen recherchieren lohnt sich also.
  2. Die richtige Wallbox auswählen
    Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Modellen am Markt, die zu allen modernen Elektro-Autos mit dem standardisierten Typ-2-Stecker passen. Die Wallboxen unterscheiden sich aber im Funktionsumfang. So gibt es zum Beispiel vernetzte Boxen, bei denen der Ladevorgang bequem über eine Smartphone-App gesteuert und eingesehen werden kann. Wenn Ihre Wallbox öffentlich zugänglich ist, etwa in einer Tiefgarage oder am Carport, ist darauf zu achten, sie vor unbefugter Nutzung zu schützen. Das ist entweder mit einem klassischen Schlüssel, einer App-Freischaltung oder per RFID-Karte möglich. Bei der Außenmontage sollte man auch daran denken, dass die Box wettergeschützt sein muss. Viele Boxen gibt es außerdem in Ausführungen mit oder ohne bereits fest angeschlossenem Ladekabel. Während die Versionen ohne Kabel in der Regel günstiger sind, bieten solche mit Ladekabel mehr Komfort: Das Ladekabel muss nicht jedes Mal erst aus dem Auto geholt werden, sondern wartet schon an der Wallbox auf seinen Einsatz.
  3. An den Fehlerstrom-Schutzschalter denken
    Wichtig ist auch der so genannte Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz auch FI-Schalter, der bei Überlastung den Stromkreis sofort unterbricht: Nur wenige Wallboxen verfügen über einen integrierten FI-Schalter. Achten Sie bei der Wahl der Wallbox darauf, ob Sie für die Installation einen vorgelagerten und günstigeren FI Typ A oder einen FI Typ B benötigen – Infos gibt’s dazu im Datenblatt des jeweiligen Produkts.
  4. Autostrom mit passender Ladeleistung
    Bei der Ladeleistung gibt es Unterschiede: Standard sind heute 11 kW Ladeleistung, das ist ausreichend, um Ihr E-Auto bequem über Nacht vollzuladen. Das Nachladen für eine Strecke von 300 km dauert bei einer 11 kW-Wallbox etwa sechs Stunden. Neben der 11 kW-Option gibt es aber auch leistungsstärkere Modelle mit 22 kW, die die Akkus entsprechend schneller füllen können. Wichtig: Wallboxen mit bis zu 11 kW Ladeleistung müssen beim jeweiligen Verteilnetzbetreiber angemeldet werden. Für Wallboxen mit einer höheren Ladeleistung benötigt man dagegen eine Genehmigung vom Verteilnetzbetreiber. Beides muss man unbedingt vor der Installation erledigen. Außerdem ist vorab zu klären, ob das E-Auto höhere Ladeleistungen überhaupt nutzen kann. Der Strom muss also zum Auto passen, nur das ergibt den richtigen Autostrom.
  5. Platzierung der Wallbox planen und Kosten kalkulieren
    Weiterer Tipp: Gut überlegen, wo die Wallbox montiert werden soll und beachten, wo sich der Ladeanschluss des E-Autos befindet. Eine gute Planung vermeidet spätere Stolperfallen durch im Weg liegende Kabel und hilft bei der Kostenkalkulation. Ein Angebot für die Wallbox-Installation bekommt der Verbraucher vom Elektriker direkt oder online, zum Beispiel beim ADAC: Beim Online-Installationscheck von E.ON und ADAC beantworten Interessierte kurze Fragen zur individuellen Wohn- sowie Parksituation und erhalten sofort online ihr passendes Angebot, das gleich mit beauftragt werden kann. Mehr als ein Metermaß und ein paar Minuten Zeit sind für den Online-Check nicht notwendig.
  6. Stromtarif wählen
    Besonders klimafreundlich sind E-Autos unterwegs, wenn sie rein mit Ökostrom geladen werden. Und nicht vergessen: Der Bezug von grünem Strom für die Wallbox ist oft Voraussetzung für eine Förderung – und er ist gut fürs Klima. Wichtig: Es gibt auch smarte Tarife, mit denen Elektroautofahrer ihren Stromer abends und nachts günstiger mit Ökostrom aufladen können.

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