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Web-Seminar: Tischlermeister teilt Erfahrungen zur Ausbildung von Geflüchteten

HILDESHEIM. Das Thema ist momentan wieder aktueller denn je: vor Krieg und Verfolgung geflohene Menschen suchen in Deutschland eine neue Perspektive und ein sicheres Einkommen. Das Handwerk in Niedersachsen hat Geflüchteten in den letzten Jahren diese Perspektive geboten: Allein im Kammerbezirk Hildesheim-Südniedersachsen begannen seit August 2016 rund 650 Menschen mit Fluchthintergrund ihre Ausbildung im Handwerk. 80 dieser Auszubildenden haben ihre Gesellen- oder Abschlussprüfungen bereits erfolgreich bestanden, 239 Ausbildungsverhältnisse sind derzeit von Geflüchteten besetzt.

Handwerksbetriebe leisten einen immensen Beitrag bei der Integration Geflüchteter durch die Ausbildung im Betrieb. Die Ausbildungsverhältnisse bringen aber auch besondere Herausforderungen mit sich: Von dem besonderen Förderbedarf in der Berufsschule, den viele der Auszubildende mit Fluchthintergrund haben, bis hin zu einem unterschiedlichen kulturellen Hintergrund.

Detlev Krüger, Inhaber der Tischlerei Krüger in Alfeld, hat bereits fünf Menschen mit Fluchthintergrund in seinem Betrieb ausgebildet – mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Er berichtet von den Herausforderungen und Chancen, die
die Ausbildung Geflüchteter mit sich bringt. Zudem werden die Erfahrungen aus dem „Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber“ (IHAFA) der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen in die Diskussion eingebracht.

Der Erfahrungsaustausch richtet sich an Firmen, die bereits geflüchtete Menschen ausbilden, und an solche, die Interesse an der Beschäftigung Geflüchteter mitbringen.

Wann: 07.09.2021 um 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Wo: Web-Seminar (Online)

Anmeldung bis 6. September bei Malte Diercks: 05121 162 170 oder mal-
te.diercks@hwk-hildesheim.de.

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