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Angebliche Wolfssichtung im Hermann-Löns-Park in Hannover: Umweltministerium installiert vorsorglich Wildtierkameras

HANNOVER. Am 27. September wurden dem Niedersächsischen Umweltministerium zwei Sichtungen von Wildtieren vom 25. und 26. September im Hermann-Löns-Park in Hannover gemeldet. In beiden Fällen haben die meldenden Personen die Sichtung eines Wolfs angegeben.

Vom Niedersächsischen Umweltministerium werden die Sichtungen für grundsätzlich glaubhaft eingestuft. Ob es sich bei den Meldungen aber tatsächlich um einen oder mehrere Wölfe gehandelt hat, ist fraglich. Für Laien ist die Unterscheidung zwischen einem Wolf und phänotypisch sehr ähnlichen Tieren, wie etwa Hunden, äußerst schwierig.

Auf Grund der sehr urbanen und damit durchaus sensiblen Lage des Hermann-Löns-Parks in Hannover wurden durch das Wolfsbüro des NLWKN fünf Wildtierkameras, auch am nahegelegenen Tiergarten, installiert. Außerdem wird zeitnah ein Spürhund zum Einsatz kommen, der auf das Aufspüren von Wolfslosung spezialisiert ist.

Umweltminister Olaf Lies dazu: „Wir informieren hier über das Vorgehen auch deshalb proaktiv und in größter Sachlichkeit, damit hier keine Vermutungen oder falsche Behauptungen in die Welt gelangen.“

Sobald erste Erkenntnisse vorliegen, ob es sich bei den Sichtungen tatsächlich um Wölfe handelt oder ob es sich hier vermutlich eher um andere Tiere handelt, wird das Niedersächsische Umweltministerium darüber informieren.

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