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Erholung auf dem Arbeitsmarkt hält an

Landkreis HILDESHEIM. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober im Vergleich zum September ist insgesamt ein gutes Zeichen“, kommentiert Evelyne Beger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hildesheim die Entwicklung. „Noch deutlicher ist die konjunkturelle Erholung insbesondere von der Pandemie im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahres zu erkennen“, so Beger weiter.

Insgesamt waren im Oktober 12.520 Personen im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim arbeitslos gemeldet. Das sind -346 (-2,7%) weniger als im September und -1.194 Menschen (-8,7%) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um -0,2% auf 5,6% (Oktober 2020: 6,2%).

Stellenmarkt

Die Unternehmen meldeten 739 neue Stellen und somit 16 (+2,2%) mehr als im Oktober des vergangenen Jahres.

Im Bestand des gemeinsamen Arbeitsgeberservice (gAG-S) von Arbeitsagentur und Jobcenter waren im Oktober 3.908 Arbeitsstellen registriert, 1.516 (+63,4%) mehr als im Vorjahr. Dazu gehören vor allen Dingen die Branchen Erziehung und Unterricht (122 Stellen, + 148%), Gastgewerbe (158 Stellen, +119%) und Einzelhandel (239 Stellen, +83%). „Das zeigt uns, dass der Arbeitsmarkt auf der einen Seite zwar wieder an Fahrt gewinnt, auf der anderen Seite aber auch der Fachkräftemangel in einigen Branchen deutlich zunimmt“, so Beger.

Arbeitslose nach Rechtskreisen

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Rechtskreis SGB III / Arbeitslosengeld I) sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum September um -234 (-6,0%) auf 3.822 Personen. Gegenüber dem Vorjahr fällt dieser Rückgang mit -1.550 Personen noch deutlich stärker aus (-28,9%).

Auch im Bereich der für die Grundsicherung (SGB II) zuständigen Jobcenter sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um -103 (-1,2%) auf 8.698 Personen. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres sind das jedoch 356 Arbeitslose mehr (+4,3%).

Unterbeschäftigung

Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Neben den Arbeitslosen zählen auch Personen dazu, die nicht als arbeitslos gelten, aber ohne Beschäftigung sind[1]. Im Oktober waren nach vorläufigen Angaben 15.772 Menschen unterbeschäftigt. Das sind -265 Personen weniger als im September und -1.685 weniger als vor einem Jahr (-9,7%).

Dazu gehören Personen in Arbeitsmarktmaßnahmen, beruflicher Weiterbildung, Arbeitsgelegenheiten, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Gründungszuschuss etc. Aufgrund der Vorläufigkeit der Daten zur Maßnahmeteilnahme können sich hier in den kommenden Monaten noch Änderungen ergeben. Nicht enthalten sind Beschäftigte in Kurzarbeit, weil diese Daten erst mit mehrmonatiger zeitlicher Verzögerung erhoben werden können.

Kurzarbeit
Nach aktuellen, derzeitigen Hochrechnungen ergeben sich folgende Auswertungen zur tatsächlich durchgeführten Kurzarbeit:

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