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„Mobilitätskonzept Hildesheimer Süden“: Ideen der Bürger gefragt

HILDESHEIM. Wie sieht die Mobilität der Zukunft im Hildesheimer Süden aus? Und welche Rolle werden hierbei Mobilitätsstationen spielen? Wo liegen die verkehrlichen Stärken und die verkehrlichen Schwächen in den Quartieren? All diese Fragen möchte die Stadt Hildesheim gemeinsam mit den Hildesheimerinnen und Hildesheimern aus den Stadtteilen Itzum-Marienburg und Marienburger Höhe/Galgenberg diskutieren/beantworten.

Ende 2020 wurde der Stadt für das Projekt „Mobilitätskonzept Hildesheimer Süden“ eine Förderung in Höhe von maximal knapp 70.000 Euro seitens des Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft“ bewilligt. „Das Konzept soll Aufschluss darüber geben, welche Rahmenbedingungen für Mobilitätsstationen in einer Stadt wie Hildesheim gelten. Der Hildesheimer Süden soll dabei exemplarisch betrachtet werden, weil es dort eine Vielzahl an Nutzergruppen gibt und wir uns davon Synergieeffekte erhoffen. Gerade rund um die Universität gibt es ein sehr dynamisches Mobilitätsgeschehen“, erklärt Stadtbaurätin Andrea Döring. Eine Mobilitätsstation zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Verknüpfung umweltfreundlicher Verkehrsmittel aus. Sie bündelt Angebote wie E-Scooter-, Car- und Bikesharing, sichere und wettergeschützte Radabstellplätze, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge oder eine Anbindung an den Stadtbus an einem Ort.

Um die Gesamtsituation zu analysieren, werden die grundlegenden Rahmenbedingungen und Fragestellungen innerhalb eines Mobilitätskonzeptes erörtert. Dieses wird vom Gutachterbüro LK Argus aus Kassel betreut. „Um über das Projekt zu berichten und die Menschen fortlaufend zu informieren, wurde eine Projektwebseite erstellt, auf der aktuelle Informationen zum Vorhaben nachzulesen sind“, erklärt Projektleiterin Antje Janßen vom Büro LK Argus. Über die Webseite https://www.mobilitaetskonzept-hildesheimer-sueden.de/ ist ab dem 15. November auch die erste digitale Beteiligung im Projekt möglich. „Die zukünftigen Planungen müssen sich stark an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren“, so Janßen weiter. Die Befragung läuft für drei Wochen und endet am 6. Dezember. Parallel besteht die Möglichkeit, über Postkarten Wünsche für die zukünftige Mobilität im Hildesheimer Süden der Stadtverwaltung mitzuteilen. Entsprechende Postkarten sind unter anderem in den zentralen Nahversorgern erhältlich.

Die Universität Hildesheim erarbeitet derzeit parallel ein Klimaschutzkonzept zur klimafreundlichen Mobilität. Das Konzept wird im Herbst 2022 vorliegen. Es soll konkrete, realistische und gleichzeitig ambitionierte Maßnahmen festlegen, um den durch die Universität Hildesheim verursachten klimaschädlichen Verkehr zu verringern. „Wir haben die Chance, zusammen mit der Stadt Hildesheim innovative und zukunftsfähige Mobilitätsangebote im Hildesheimer Süden zu schaffen. Vor allem die Förderung des Radverkehrs kann diese Stadt noch lebenswerter machen“, so Thomas Hanold, Baudezernent der Universität Hildesheim.

PR

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