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Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“: Hildesheim erhält 1,45 Mio. Euro!

HILDESHEIM. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Städte und Gemeinden waren aufgerufen, dem BBSR bis zum 17. September Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Mittlerweile ist die Auswahl der für das Antragsverfahren vorgesehenen Kommunen erfolgt: Hildesheim ist als eine von insgesamt 238 Kommunen bundesweit mit einer Fördersumme von knapp 1,45 Mio. Euro aufgenommen worden!

„Das sind gute Nachrichten in schwierigen Zeiten! Unsere Innenstadt, die sich ohnehin, wie zahlreiche andere Innenstädte auch, in einem tiefgreifenden strukturellen Wandel befindet, leidet in erheblichem Maße auch unter den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. „Hier gilt es massiv mit vereinten Kräften gegenzusteuern, womit wir in Hildesheim schon vor einiger Zeit und durchaus erfolgreich begonnen haben. Die neue Förderung des Bundes kommt nun nicht nur dem Einzelhandel, sondern auch dem Tourismus, dem Gastgewerbe, der Kultur und dem Wohnraumangebot zugute.“

So sollen in der Hildesheimer Innenstadt die Bausteine „Urban Places Reloaded“ (Transformation in ein multifunktionales Quartier), „Hildesheimer Mobilitätssommer“ (gezielte Stadtmarketingaktivitäten für innerstädtische Mobilitätskonzepte) sowie „Wohnen mittendrin“ (Aktivierung von Wohnen im Bestand durch Konzepte und Planungen, Netzwerkarbeit und Beratungsangebote) umgesetzt werden. Wie das im Detail aussehen soll, wird nun im Rahmen des formalen Zuwendungsverfahren ausgearbeitet und dann den politischen Gremien der Stadt vorgestellt.

Das BMI wird im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien und deren Umsetzung fördern. Im Kontext der Strategieentwicklung werden im Sinne von Reallaboren auch konkrete Einzelmaßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte bzw. Zentren unterstützt. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten (weiter)entwickelt werden.

Das Bundesprogramm flankiert die Bund-Länder-Städtebauförderung und die Innenstadtstrategie des Beirates Innenstadt beim BMI (www.bmi.bund.de/innenstadtstrategie).

Im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ stehen insgesamt 250 Mio. Euro zur Verfügung, wodurch eine breite Bundesförderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen möglich ist, um bestehende Förderbedarfe für die zukunftsfähige Entwicklung von Innenstädten und Stadtteil- und Ortszentren zu erfüllen.

Seitens des BBSR heißt es dazu: „Die positive Resonanz auf den Projektaufruf zeigt den großen Handlungsbedarf in den Innenstädten. Sie belegt das große Potenzial an guten Ansätzen und Ideen, die in vielen Städten vorhanden sind. Das Bundesprogramm soll eine Vielzahl von Projekten und guten Beispielen zur Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne hervorbringen, die dann in Städten und Gemeinden unterschiedlicher Größe und Ausgangslage angewandt werden können. Nach Auswertung der Projektvorschläge wurde eine Auswahl an 238 Vorhaben getroffen, die für das sich nun anschließende formale Zuwendungsverfahren vorgesehen sind. In diesem gilt es nun, die Interessensbekundungen weiter zu entwickeln und im Rahmen der formalen Zuwendungsanträge auszuarbeiten.“

PR

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