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Streit mit Pfefferspray auf Bahnhofstoilette – Bundespolizei muss eingreifen

HANNOVER. Gestern Nachmittag, um 15:00 Uhr, eskalierte ein Streit auf der öffentlichen WC-Anlage im Hauptbahnhof. Auf einer Sitzbank saßen eine Frau (33) und ihr Begleiter (49). Als die wohnsitzlose Frau eine Packung Kondome in ihrer Handtasche verstauen wollte, fielen diese zu Boden. Ein Paar (21, 27) mit ihrem einjährigen Baby, ging in diesem Moment an der Frau vorbei und äußerte sich despektierlich und abwertend über die 33-Jährige. Daraufhin entstand eine verbale Streitigkeit. Die dreiköpfige Familie aus Peine entfernte sich zunächst in Richtung Ausgang, um dann aus unerklärlichen Gründen umzukehren und den Streit fortführten.

Als der 49-Jährige Begleiter der Frau den Streit friedlich schlichten wollte, spuckte ihm der 27-jährige Palästinenser zwei Mal ins Gesicht. Das wiederum rief nun die Frau auf den Plan und sprühte dem spuckenden Mann Pfefferspray ins Gesicht. Dabei bekamen auch die Partnerin und das Baby des Mannes etwas von dem Spray ab. Der aufgebrachte Mann revanchierte sich seinerseits, indem er ebenfalls ein Pfefferspray aus seiner Tasche holte und die 33-Jährige damit attackierte. Alle Beteiligten erlitten hierbei leichte Augenreizungen. Alarmierte Bundespolizisten konnten die streitenden Parteien trennen und die eingesetzten Pfeffersprays, die eigentlich für das Abwehren von Tierangriffen vorgesehen sind, sicherstellen.

Nachdem die Personalien aufgenommen und umherstehende Zeugen befragt wurden, wird nun gegen die 33-Jährige und den 27-Jährigen wegen Gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Zusätzlich erwartet den Mann wegen des Spuckens eine Strafanzeige wegen Beleidigung.

ots

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