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Metropolregion erhält Förderung in Höhe von 166.226 Euro für neue Präventionsplattform

HILDESHEIM/HANNOVER. Die Pandemiepräventionsplattform (PaPräKa) soll zur Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft beitragen und deren Kampagnenkommunikation bündeln, mit dem Ziel, auf pandemische Geschehnisse zukünftig besser und schneller reagieren zu können. Für dieses Projekt überreichte die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Dinah
Stollwerck-Bauer, am Donnerstag, 27. Januar 2022, virtuell einen Förderbescheid in Höhe von 166.226 Euro an die Projektpartner TU Braunschweig und Metropolregion GmbH sowie deren assoziierten Partner, die Innovationszentrum Niedersachsen GmbH. Die Bescheidübergabe erfolgte während der Health Lounge, einer virtuellen Veranstaltung zu Gesundheits- und Pflegeprojekten der Metropolregion GmbH.


„In Niedersachsen und speziell der Metropolregion agieren viele starke Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Gesundheit. Diese Potentiale sollen zukünftig noch effizienter hinsichtlich möglicher Pandemien gebündelt werden. Die Region soll hier zum Vorreiter werden, auf Ereignisse wie die Corona-Pandemie zukünftig noch besser vorbereitet sein und die Stärken im Bereich der Medikamentenentwicklung ausbauen. Ich freue mich auf spannende Ergebnisse aus dem Projekt“, sagte Dinah Stollwerck-Bauer.

Im Fokus von PaPräka stehen neben vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen vor allem internationale Konferenzen, die die Aufmerksamkeit auf die Arbeit relevanter Stakeholder in der Region lenken und diese sowie internationale Forschungsteams miteinander vernetzen sollen. Ein Schwerpunkt ist die wissenschaftliche Kooperation bei der Medikamentenentwicklung, sodass Infrastrukturen wie die des neuen vom Ministerium für Wissenschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderten Projektes “Response Against Pandemic Infectious Diseases” (RAPID) unterstützt werden und letztlich eine schnellere und effizientere Reaktion auf Pandemien ermöglicht wird. Im Rahmen der Startup-Strategie für Niedersachsen verfolgt RAPID das Ziel, die Arzneimittelentwicklung in zukünftigen Pandemien zu beschleunigen. Niedersächsische Institutionen, Firmen und insbesondere Startups aus den
Lebenswissenschaften sollen davon profitieren. In der eineinhalb-jährigen Projektlaufzeit wird PaPräKa von der Metropolregion GmbH gesteuert und kooperiert dabei eng mit RAPID. Als Kooperationspartner wird die Abteilung Biotechnologie der TU Braunschweig die wissenschaftliche Leitung von PaPräKa übernehmen.

Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH und Leiter des Handlungsfeldes Gesundheit betont die Relevanz des Förderprojekts: „Die Coronapandemie bedeutet unzähliges Leid weltweit und kostet zudem Billionen. Wir wollen zukünftig schneller agieren können. Im besten Fall gelingt es uns auf Basis exzellenter Forschung zukünftige Pandemien zu verhindern. Wir schaffen jetzt die Grundlagen, um noch schneller agieren zu können. Auf Basis der großen Potenziale in der Metropolregion bauen wir jetzt gemeinsam mit unseren Partnern ein Netzwerk auf, um unsere Vorreiterrolle zum internationalen Nutzen noch weiter auszubauen.“

Hintergrundinformationen:

Die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Stärkung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“ fördert Projekte im Gebiet der Metropolregion in den Schwerpunkten des aktuellen Arbeitsprogramms. 2009 haben sich die vier namensgebenden Städte, das Land Niedersachsen sowie die Vereine „Wirtschaft in der Metropolregion e.V.“, „Kommunen in der
Metropolregion e.V.“ und „Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Metropolregion e.V.“, zur Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zusammengetan. Ihr Ziel ist es, das gesamte Gebiet und seine vielfältigen Teilräume nachhaltig aufzuwerten und die Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler und internationaler Ebene langfristig zu sichern. Antragsberechtigte sind neben der „Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH“
auch die Vereine sowie deren Mitglieder. Das Amt für regionale Landesentwicklung berät und unterstützt bei der Antragsstellung und ist Bewilligungsbehörde für das Programm.

PR

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