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Anstieg bei den Übernachtungen: Tourismus nahm im Jahr 2021 langsam wieder an Fahrt auf

HILDESHEIM. Nach der schlechten Tourismus-Bilanz im Jahr 2020 stiegen sowohl die Werte der Gästeankünfte als auch die der Übernachtungszahlen im Jahr 2021 wieder an. Nach wie vor sind die Zahlen auf die Beherbergungsverbote und Schließungen touristischer Betriebe während der Lockdowns zurückzuführen. Mit 180.345 Übernachtungen lag die Stadt Hildesheim laut amtlicher Statistik im vergangenen Jahr mit 8,4% über dem Wert des Vorjahres.

Die Zahl der Freizeit-und Geschäftsreisenden in der Stadt Hildesheim und im Landkreis hat sich im Vergleich zum Jahr 2020 leicht erhöht: Von Januar bis Dezember 2021 verzeichnete das Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) 247.230 ankommende Gäste, was ein Plus von 3.223 (+1,3%) Gästen in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben zum Vorjahr ergibt.

In der Stadt stieg die Zahl der Ankünfte von 95.150 auf 98.097 (+3,1%) und im Landkreis (Stadt Hildesheim nicht inbegriffen) von 148.857 auf 149.133 (+0,19%) an.

Die meisten Ankünfte ausländischer Touristinnen und Touristen in der Stadt Hildesheim sind aus Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz zu verzeichnen, wobei im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang ausländischer Gäste von 8,42% zu verbuchen gilt. Den gesamten Landkreis Hildesheim besuchten vor allem Touristinnen und Touristen aus Dänemark und den Niederlanden, jedoch wird hier der dritte Platz von Schweden anstatt von der Schweiz belegt. Landkreisweit ist ein Rückgang von 8,9% ausländischer Gäste zu verzeichnen.

Trotz des touristischen Übernachtungsverbots bis Mitte Mai 2021 stiegen die Übernachtungszahlen von Gästen der Stadt Hildesheim von 2020 auf 2021 auf 180.345 an – dies macht einen Zuwachs von 8,4% aus. Im Landkreis ist ein minimaler Zuwachs von 379.319 auf 384.572 (1,38%) zu verzeichnen.

Insgesamt waren 14,39% der Übernachtungen von ausländischen Gästen.

Die meisten ausländischen Übernachtungsgäste in der Stadt Hildesheim und im Landkreis kommen aus Indien, Dänemark und den Niederlanden. Den größten Zuwachs an touristischen Übernachtungen gab es sowohl in der Stadt als auch im Landkreis von Gästen aus Russland. In der Stadt stieg der Wert im Vergleich zu 2020 um 399 (+350%) an, im Landkreis um 386 (+277%) Übernachtungsgäste.

Bei den Gästeübernachtungen handelt es sich um die Zahl der Übernachtungen von Personen, die während des Kalenderjahres in Hotels übernachten, d.h. zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gästebett belegen. Die Gästeankünfte beinhaltet die Zahl der Gäste, die während des Kalenderjahres in Hotels ankamen und zum vorübergehenden Aufenthalt ein Gästebett belegten.

Insgesamt gab es 92 geöffnete, gewerbliche Betriebe, davon 28 in der Stadt. Die Aufenthaltsdauer ist sowohl in der Stadt mit durchschnittlich 1,7 als auch im Landkreis mit 2,5 Tagen minimal um 0,1% angestiegen. Wie auch in den meisten anderen niedersächsischen Städten, ist die Aufenthaltsdauer der Gäste in Hildesheim zum Vorjahr fast gleichbleibend und bestätigt damit das bestehende Reiseverhalten: Der Trend zu Städtereisen bzw. kürzeren Reisen ist ungebrochen. Die durchschnittliche Bettenauslastung ist hingegen leicht rückläufig. In der Stadt ist diese von 22,1% auf 21,4% und im Landkreis von 22,6% auf 21,5% gesunken.

Grundsätzlich lässt sich ein Aufwärtstrend erkennen. Im Vergleich zu 2019 liegen die Zahlen allerdings immer noch weit zurück. Im Dezember 2021 lässt sich ein Plus von 128% zum Vorjahr verbuchen, im Vergleich zu 2019 allerdings ein Minus von 49%. Diese Entwicklung lässt sich nach wie vor auf die Corona-Pandemie und ihre Einschränkungen zurückführen.

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