Donnerstag, 19. Juni 2025

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Hannoversche Volksbank weiterhin auf Wachstumskurs

„Mehr als 5.000 neue Mitglieder sind eine tolle Bestätigung für unser genossenschaftliches Geschäftsmodell“, stellt Jürgen Wache, Vorsitzender des Vorstands der Hannoverschen Volksbank fest, „und Geldanlagen in Sparbriefen und Wachstumssparen sowie in Wertpapieren sind wieder sehr
attraktiv.“
Die Hannoversche Volksbank hat im Jahr 2023 gegen den demographischen Trend mehr als 5.000 neue Mitglieder gewonnen. Netto verzeichnet die genossenschaftliche Bank einen Zuwachs von 1.000 Mitgliedern auf jetzt 127.200 Eigentümer. Die gezeichneten Geschäftsanteile haben sich auf 1,75 Mio. Anteile erhöht und stärken nachhaltig das Eigenkapital der Bank.


Die Bilanzsumme der Hannoverschen Volksbank wuchs zum Stichtag 31.12.2023 um 4,4% auf 8,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,2 Mrd. Euro). Die Bank gehört zu den großen Volks- und Raiffeisenbanken Deutschlands.

Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Einlagen um 162 Mio. Euro (+2,8%) auf 6,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,8 Mrd. Euro). Attraktive Geldanlagen wie der Sparbrief oder das Wachstumssparen waren nach der Rückkehr der Verzinsung ausgesprochen gefragt.

Im Wertpapier- und Fondsgeschäft spiegelt sich die Marktentwicklung des Jahres 2023 wider. Auf der einen Seite stiegen die von den Anlegern investierten Gelder um rund 192 Mio. Euro. Kurswertaufholungen führten zu einem
zusätzlichen Wachstum der Wertpapierbestände in Höhe von 222 Mio. Euro. Die gesamten Geldanlagen, die die
Kundschaft der Bank außerhalb der Bilanz im Wertpapierund Fondsgeschäft sowie bei Partner-Unternehmen der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe getätigt haben, wiesen zum Ende des letzten Jahres 4,0 Mrd. Euro aus.

Die Summe der bilanziellen Einlagen und der vermittelten Gelder (Kundenwertvolumen) beträgt 9,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,3 Mrd. Euro).

Der Bestand der herausgegebenen Kredite (Forderungen gegenüber Kunden) der Hannoverschen Volksbank stieg im Jahr 2023 wiederum, allerdings konnten die Rekordwerte der vergangenen Jahre mit einem Wachstum von 1,3% bzw. 85 Mio. Euro nicht erreicht werden. Hintergrund ist der Einbruch der Kreditnachfrage sowohl bei den gewerblichen Finanzierungen als auch bei den privaten Baufinanzierungen. Der Kreditbestand erhöhte sich dadurch auf 6,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,4 Mrd. Euro). „Wir haben im letzten Jahr trotz der nachlassenden Nachfrage über 3.200 Kredite mit einem Volumen von 1,2 Mrd. Euro zugesagt“, resümiert Wache, „die Schwerpunkte lagen wie in den Vorjahren in privaten Baufinanzierungen und bei den gewerblichen Finanzierungen in der Wohnungswirtschaft.“

Der in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesene Zinsüberschuss nahm gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 162,9 Mio. Euro (Vorjahr: 138,8 Mio. Euro) zu. Wesentliche Grundlage hierfür ist der massive Anstieg der Zinsen im letzten Jahr.

Der Provisionsüberschuss nahm mit einem Plus von 4,3% auf 53,6 Mio. Euro (Vorjahr: 51,4 Mio. Euro) zu. Positiv wirkten sich die Zahlungsverkehrserträge und das Wertpapierdienstleistungsgeschäft aus.

Der Personalaufwand stieg aufgrund von Tarifsteigerungen, der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie und
inflationsbedingten Zahlungen aufgrund von Pensionsverpflichtungen im letzten Jahr um 8,3% auf 78,3 Mio. Euro (Vorjahr: 72,3 Mio. Euro). Der Sachaufwand (inkl. Afa) erhöhte sich auf 54,2 Mio. Euro (Vorjahr: 50,6 Mio. Euro). Diese Steigerung basiert vorrangig auf bilanzsummenabhängigen Abgaben sowie inflationsbedingt gestiegenen
Einkaufspreisen.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich unter den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere aufgrund des Anstiegs des Zinsniveaus, maßgeblich verbessert. Es fiel mit 85,8 Mio. Euro um 16,4 Mio. Euro höher aus als im Vorjahr. Dieses entspricht 1,01% der durchschnittlichen Bilanzsumme. Die Cost-Income-Ratio (Aufwand-Ertrag-Relation) hat sich von 64,1 auf 60,9 verbessert. Sowohl Betriebsergebnis als auch Cost-IncomeRatio liegen damit deutlich günstiger als der Durchschnitt vergleichbarer Banken.

Der Kreditbestand und die eigenen Wertpapieranlagen wurden mit der banküblichen Vorsicht bewertet. Die
Wertberichtigungen aus dem Kreditgeschäft liegen leicht über den Erwartungen. Der eigene Wertpapierbestand der
Bank war zum Ende des Jahres 2022 in Folge des Zinsschocks durch zinsinduzierte Kurswertberichtigungen
geprägt. Die Bank profitiert wie prognostiziert zum 31.12.2023 von Zuschreibungen, die den Eigenmitteln zugeführt werden.

Die Eigenmittel der Bank können auf Basis des gestiegenen Betriebsergebnisses, aufgrund der Zuschreibungen bei den eigenen Wertpapieren und der Zeichnung von weiteren Geschäftsanteilen durch die Mitglieder in der Summe um 100 Mio. Euro ausgeweitet werden. Die Gesamtkapitalkennziffer steigt dadurch von 13,91% auf
14,85% und wird allen aufsichtsrechtlichen Anforderungen mehr als gerecht. Die Bank bewertet dieses als gute Basis für weiteres Wachstum. Aus dem Jahresüberschuss von 16,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,4 Mio. Euro) will die Bank wieder eine Dividende von 5,5% zahlen.

Die Tochtergesellschaften der Hannoverschen Volksbank haben ihre Marktchancen erfolgreich genutzt. Die
Hannoversche Volksbank Immobilien GmbH (HVI) verzeichnete mit fast 270 vermittelten Objekten ein
Kaufpreisvolumen von gut 67 Mio. Euro. Die Hannoversche Volksbank hat sich im Jahr 2023 an Neoshare, einer
Plattform für die Umsetzung von großvolumigen Immobilien- und Projektfinanzierungen sowie an der IMMAC
Holding AG, einem führenden Investmentunternehmen für Immobilien im Healthcare-Sektor, beteiligt.

Aktuell beschäftigt die Hannoversche Volksbank 1.028 (+ 22) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit 56 Auszubildenden zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann sowie Studenten zum Bachelor of Arts gibt die Bank vielen jungen Menschen eine berufliche Perspektive.

Die Hannoversche Volksbank belegt beim bundesweiten Qualitäts-Bankentest vom Deutschen Institut für Bankentest zum vierten Mal in Folge den 1. Platz in der Beratung von Privatkunden in Niedersachsen. In der Beratung von Firmenkunden, Privatkunden, im Private Banking und in der Baufinanzierungsberatung siegte die Bank in Hannover. Das digitale Angebot der Bank wird im Bankentest mit sehr gut bewertet. Zudem gehört sie ebenfalls zum vierten Mal in Folge zu den besten Arbeitgebern in Deutschland. In der Branche „Banken/Finanzdienstleistungen belegt sie bundesweit den sechsten Platz und ist damit die beste Volksbank Deutschlands.

Die Volksbank betreibt insgesamt 34 Geschäftsstellen sowie 33 SB-Center. Rund 180.000 Kontokorrentkonten werden online geführt, das entspricht einer Online-Quote von 79%. Die Nutzung des E-Postfachs konnte von 87.400 auf 96.800 Kundinnen und Kunden gesteigert werden. Für 209.000 Konten wird ein elektronischer Kontoauszug erstellt (31.12.2022: 187.000).

Über Förder- und Sponsoringmaßnahmen sowie Spenden unterstützt die Hannoversche Volksbank soziale, kulturelle und sportliche Projekte und Initiativen mit mehr als 1,3 Mio. Euro. „Wir freuen uns, unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden sowie den Menschen in unserem Geschäftsgebiet etwas zurückzugeben und die Attraktivität unserer Region zu erhöhen“, betont Wache.

Für das Jahr 2024 erwartet die Hannoversche Volksbank nur ein moderates Wachstum im Kreditgeschäft. Insbesondere in der gewerblichen und privaten Immobilienfinanzierung, dem Kerngeschäft der Bank, geht Wache erst zur Mitte des Jahres 2024 von neuer Wachstumsdynamik aus. „Wir legen im 1. Halbjahr weiterhin einen besonderen Fokus auf energieeffiziente Modernisierungsfinanzierungen für Photovoltaikanlagen, Wärmpumpen und mehr, hier gibt es erheblichen Nachholbedarf“, betont der Vorsitzende des Vorstands. Bei den Einlagen wollen die Hannoveraner die attraktive Verzinsung von Sparbriefen und Wachstumssparen zu weiterem Wachstum nutzen und auch im Wertpapiergeschäft sieht die Bank attraktive Marktbedingungen für gute Anlagealternativen. Beim Blick auf die Ertragslage bremst Wache: „Der starke Zinsanstieg seit Juli 2022 hat sich positiv auf unser Zinsergebnis ausgewirkt. Das wird sich so nicht wiederholen. Zudem gehen wir derzeit von leicht sinkenden Zinsen im 2. Halbjahr 2024 aus.“

Motiviert aus den Erfolgen der letzten beiden Jahre setzt die Volksbank weiter auf die Gewinnung neuer Mitglieder. „Wir glauben, dass insbesondere viele junge Menschen wertorientiert handeln, denen müssen wir den Sinn unserer
starken Gemeinschaft vermitteln“, ist Wache überzeugt.

Trotz aller Zuversicht hängt laut Wache vieles an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, an geopolitischen
Faktoren im Schatten der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen verbunden mit der weiterhin
bestehenden Lieferkettenproblematik und dem überall gegenwärtigen Arbeitskräftemangel. Die Volksbank selbst
bietet mit einem eigenen Quereinsteigerprogramm attraktive Arbeitsplätze, welches gut angenommen wird. „Wir
brauchen darüber hinaus weiterhin Fachkräfte in allen Bereichen. Insbesondere auch, um in der digitalen Welt die
nächsten Schritte zu machen“, weiß Wache, „wir bleiben optimistisch und sehen uns auf einem guten Weg“.

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