Phillips 66 plant Verkauf von Jet-Tankstellen in Deutschland und Österreich

Der weltweit tätige Energiekonzern „Phillips 66“ hat angekündigt, sämtliche Jet-Tankstellen in Deutschland und Österreich zu veräußern. Der Deal, der voraussichtlich ein Volumen von rund drei Milliarden Euro umfasst, folgt dem Druck seitens der Investoren und dem strategischen Ziel des Konzerns, sich von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten zu trennen. Diese Entscheidung hat bei Branchenbeobachtern und betroffenen Mitarbeitern jedoch Skepsis hervorgerufen, da die langfristigen Auswirkungen auf die Standorte und die lokalen Märkte noch unklar sind.

Gemäß dem Quartalsbericht von Phillips 66 wurde bereits der Prozess zur Veräußerung des Einzelhandelsvertriebs eingeleitet. In dem Bericht wird betont, dass das Unternehmen bestrebt ist, Vermögenswerte abzustoßen, die nicht mehr mit seiner langfristigen Strategie übereinstimmen. Der Abschluss dieser Transaktionen ist jedoch von verschiedenen Markt- und Genehmigungsbedingungen abhängig.

Der geplante Verkauf betrifft insgesamt fast 1.000 Tankstellen. Laut Daten des Energie Informationsdienstes (EID) sind 815 Tankstellen in Deutschland und 154 Standorte in Österreich von dieser Maßnahme betroffen. Der geschätzte Verkaufswert beläuft sich laut „Handelsblatt“ auf etwa 2,8 Milliarden Euro.

Auch die Stadt Hildesheim bleibt von dieser Entwicklung nicht unberührt. Die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und die Beschäftigungssituation werden daher genau beobachtet werden müssen.

Dieser Schritt von Phillips 66 markiert eine bedeutende Veränderung in der Unternehmensstrategie und wird die Energiewirtschaft in Deutschland und Österreich maßgeblich beeinflussen.

Redaktion
Hildesheimer Presse
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