Mittwoch, 18. Juni 2025

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Gedenken an Georg Schulze-Büttger und Deutschen Widerstand

Anlässlich des bundesweiten Gedenktages zur Erinnerung an die Männer und Frauen des deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus hatte die Stadt Hildesheim am 20. Juli zu einer Gedenkstunde am Grab von Georg Schulze-Büttger auf den Friedhof St. Lamberti geladen. Bürgermeisterin Beate Maria König erinnerte im Beisein von Schulze-Büttgers Sohn Jobst und Urenkel Philipp Schulze-Büttger an das Schicksal des Hildesheimers, der im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler am 13. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tage in Berlin–Plötzensee erhängt wurde.

Bürgermeisterin Beate Maria König erinnerte im Beisein von Jobst und Philipp Schulze-Büttger an das Wirken Georg Schulze-Büttgers und den Deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Hintergrund zum Gedenktag

Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe von Widerstandskämpfern um Claus Schenk Graf von Stauffenberg durch ein Attentat auf Adolf Hitler dessen diktatorisches Unrechtsregime zu beenden. Die sogenannte „Operation Walküre“ schlug fehl, die daran Beteiligten wurden hingerichtet, darunter auch der Hildesheimer Offizier Georg Schulze-Büttger. In Hildesheim sind eine Straße und ein Sitzungsraum im Rathaus nach ihm benannt. Sein Name ist im Kriegstotengedenkbuch des Gymnasiums Andreanum eingetragen, auch das Familiengrab auf dem Lambertifriedhof erinnert an ihn​.

Wanderausstellung „Was konnten sie tun?“

Noch bis 31. August ist die von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand konzipierte Wanderausstellung „Was konnten sie tun?“ im Rathaus der Stadt Hildesheim, Markt 1, zu sehen. Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren. Manche Menschen verbreiteten Informationen ausländischer Rundfunksender, druckten Flugblätter und verteilten sie. Andere halfen verfolgten Juden, Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern. Und einige versuchten, Adolf Hitler zu stürzen, um seine verbrecherische Herrschaft und den Krieg zu beenden. Im Rahmen der Ausstellung wird auch das Wirken Georg Schulze-Büttgers vorgestellt. Die Ausstellung ist in der Rathaushalle zu den Öffnungszeiten des Rathauses, montags bis donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 14 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen sind unter www.was-konnten-sie-tun.de erhältlich.

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