Dienstag, 15. Juli 2025

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Kinder gehören in die Schule zum Lernen und nicht aufs Feld zum Arbeiten!

Anlässlich des „Welttages gegen Kinderarbeit“ am 12. Juni erklärt der Vorsitzende des Landesausschusses der Katholik*innen in Niedersachsen (LKA) Egbert Biermann:

Der von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) seit 2002 ausgerufene Welttag gegen Kinderarbeit mahnt, das Leid von Kindern nicht zu vergessen und sich weiter für Maßnahmen einzusetzen, erklärt Egbert Biermann, Vorsitzender des Landesausschusses der Katholik*innen in Niedersachsen (LKA): „Wir müssen uns weiter dafür einsetzen, Kinderarbeit zu verringern und abzuschaffen.“ Kinder gehören in die Schule zum Lernen und nicht aufs Feld zum Arbeiten.

Nach allen vier Jahre erhobenen Zahlen von UNICEF waren 2021 weltweit 160 Millionen Jungen und Mädchen zwischen 5 und 17 Jahren unter Bedingungen beschäftigt, die ihre Rechte verletzten. Vor allem in der Landwirtschaft ist Kinderarbeit weit verbreitet. „Aber nicht nur dort“, unterstreicht Biermann: „In vielen Produkten, die in Deutschland weiterverarbeitet oder verkauft werden, steckt Kinderarbeit.“

Deutschland hat eine hohe Verantwortung weltweite Kinderarbeit wirksam zu bekämpfen: „Mit dem Lieferkettengesetz gibt es ein Instrument zum Aufdecken, in welchen Produkten Kinderarbeit versteckt ist.“ Es abzuschaffen wäre eine Absage an die Ächtung der Produkte, die mit der Arbeit von Kindern hergestellt wurden: „Konsumenten müssen wissen, was sie kaufen.“

Gleichzeitig sind nach den Worten Biermanns Förderprogramme auszubauen: „Auch Deutschland muss durch Entwicklungszusammenarbeit weiter dazu beitragen, Eltern Arbeit zu ermöglichen, dass sie sich und ihre Kinder versorgen können.“ Dazu zählen auch finanzielle Mittel, um Schulen zu bauen und Kindern Bildung zu ermöglichen.

„Armut und Kinderarbeit müssen gleichermaßen bekämpft werden“, betont Biermann: „Arbeitende Kinder müssen gehört werden.“ Nicht zuletzt, weil mit Armut und ausbeuterischer Kinderarbeit auch Sklaverei, Kinderhandel und Kinderprostitution einhergehen. „Hier müssen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mittel einschreiten“, fordert Biermann.

In diesem Sinne sind Maßnahmen im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der Außenhandelspolitik zu gestalten. Die europäischen Handelsabkommen haben auch dem Ziel zu dienen, die Kinderarbeit auf der Welt abzuschaffen, wie es sich die UN schon bis zu diesem Jahr zum Ziel gesetzt hat: „Wir dürfen da nicht nachlassen, Kinder gehören in die Schule und nicht aufs Feld zum Arbeiten.“

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Foto: ChatGPT

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